Das Dressur-Ehepaar Brigitte und Wolfram Wittig beim letzten CHIO in Aachen 2010

(Foto: U.Ludwig)

Rahden/ Westfalen. Per Internet teilt Wolfram Wittig mit, dass die Trainingsarbeit mit Isabell Werth (Rheinberg) ruhen werde.

Auf der Homepage des Reitlehrers und Züchters heißt es: Neun Jahre lang hat Wolfram Wittig Isabell Werth als Trainer begleitet -- jetzt zwingen ihn private Gründe, diese Trainingsgemeinschaft vorerst ruhen zu lassen. „Viel mehr möchte ich dazu nicht sagen, aber es ist mir auch wichtig, Spekulationen vorzubeugen." Und weiter heißt es: "Und eines steht fest: Ich kann sowohl vor Isabell als auch vor Madeleine Winter-Schulze nur den Hut ziehen. Beide haben meinen Wunsch mit Respekt aufgenommen und sind hochprofessionell damit umgegangen. Dafür gilt ihnen mein Dank genau so wie für die großartigen und erfolgreichen Jahre unserer Zusammenarbeit." Zu den gemeinsamen Erfolgen zählen Mannschafts- und Einzelgold bei der Weltmeisterschaft in Aachen, Olympia-Mannschaftsgold und Einzelsilber 2008 in Hongkong genau so wie die dreimalige Auszeichnung mit dem Otto-Lörke-Preis.

Wolfram Wittig, 52, von Beruf Landwirt und Pferdewirtschaftsmeister, gib zur Zeit einen Trainingslehrgang in den USA. Auf die näheren Umstände des Aussetzens der Trainingsarbeit mit der fünfmaligen Olympiasiegerin Isabell Werth in Rheinberg wollte er nicht eingehen, er habe keine Lust ähnliches erleben zu müssen wie sein Kollege Hubertus Schmidt,  der wegen Öffentlichmachung der Erkrankung der Ehefrau von allen möglichen Seiten ständig angesprochen wurde.