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150.000 € für "Doda" - Meredith Michaels-Beerbaum Dritte in Doha PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 20. März 2011 um 13:51

 

Alvaro Alfonso de Miranda Neto - Sieger im Grand Prix von Doha auf dem Hannoveraner Schimmelwallach Drossel Dan

(Foto: GCT)

Doha. Der mit 475.000 Euro dotierte Große Preis von Doha zum Auftakt der 5. Global Champions Tour ging an den Brasilianer Alvaro Alfonso de Miranda Neto, Dritte wurde Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen). Jan Tops: „Kurs schwieriger als bei der Weltmeisterschaft.“

 

Alvaro Alfonso de Miranda Neto, genannt „Doda“, feierte in seiner bereits ziemlich langen Laufbahn als Springreiter erstmals einen ganz großen Erfolg: Der 38 Jahre alte Brasilianer gewann in Doha zum Auftakt der Global Champions Tour auf dem Hannoveraner Schimmel Drossel den Grand Prix und dafür gab es 150.000 Euro. Der Olympia-Dritte mit der Equipe 1996 in Atlanta, hatte im Stechen zwei Konkurrenten zu schlagen, er schaffte es. Als Erster im Parcours von Hindernisgestalter Frank Rothenberger (Bünde) legte er nach fehlerfreiem Umlauf 42,53 Sekunden vor, die nicht mehr unterboten werden konnten. Das zweite große Geld – 100.000 € - ging an den Schweizer Mannschafts-Europameister und Weltcup-Zweiten Pius Schwizer (44) auf der Holsteiner Stute Carlina (43,35 Sekunden), Dritte wurde die dreimalige Weltcupgewinnerin und Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thdinghausen) auf dem bereits 18 Jahre alten Hannoveraner Wallach Shutterfly (60.000), die beide im Stechen je einen Abwurf hatten. Nur diese drei Reiter waren im Normalparcours über zwei Runden ohne Fehler geblieben.

Lars Nieberg mit Lord Luis Achter

Als Vierte verpasste Luciana Diniz (Brasilien), die seit 2006 für Portugal startet, um einen Zeitfehlerpunkt auf Lennox im zweiten Durchgang das Stechen, flog aber mit 40.000 Euro Preisgeld zurück nach Deutschland, wo die 40-Jährige seit 1998 ihr festes Domizil hat, in Fürstenau im Landkreis Osnabrück auf der von Mannschafts-Olympiasieger Dirk Hafemeister an sie übergegangene Reitanlage. Mit jeweils einem Zeitfehlerpunkt in jedem Umlauf belastet kam der frühere Sieger im Grand von Aachen, Denis Lynch (Irland), aus beiden Umläufen. Er wurde auf dem früheren Ludger Beerbaum-Wallach All Inclusive Fünfter, dafür kassierte er der 34 Jahre alte „Wahl-Münsteraner“ noch 25.000 €. Den achten Platz belegte nach einem Patzer im B-Parcours der zweimalige Team-Olympiasieger und frühere deutsche Meister Lars Nieberg (Homburg/ Ohm) auf Lors Luis (10.000 €), mit dem gleichen Scheck in der Brieftasche reiste auch der Jettinger Philipp Weishaupt (Riesenbeck) ab in Richtung Heimat, auf Catoki war er im ersten Umlauf ohne makel geblieben, danach kehrte er mit zwölf Fehlerpunkten aus dem kreisrunden Parcours zurück zur Lichtschranke.

 

Geld gab es auch für den deutschen Rekordmeister Ludger Beerbaum (Riesenbeck) und Daniel Deußer (Valkenswaard), Beerbaum auf Chaman und der Hesse Deußer auf Untouchable wurden im B-Parcours zwar eliminiert, doch sie blieben platziert – Rang 17 – und kassierten jeweils noch 4.000 Euro.

 

„Bestes Pferd in meinem Leben...“

 

Dass der Sieger nur so vor Freude und Stolz lossprudelte, ist sicher kein Wunder. So sagte der Südamerikaner, der seit 2005 mit Tina Onassis verheiratet ist, die nie mehr arm werden kann: „Der Schimmel ist sicher das beste Pferd in meinem Leben.“ Und weiter meinte er, er sei stolz, mit so zwei Weltklassereitern auf dem Podest stehen zu dürfen. Meredith Michaels-Beerbaum, 41, die seit 1998 für Deutschland reitet, die mit einer Erkältung aus Kalifornien zurückgekommen war: „Shutterfly ist und bleibt etwas ganz Besonderes, gehört zur Familie.“ Es sei fast eine Gnade, auf einem solchen Pferd reiten zu dürfen. Mit inzwischen rund 3,3 Millionen Euro ist Shutterfly nach E.T. (3,6 Millionen) das gewinnreichste Springpferd der Welt.

Siegerehrung nach dem Grand Prix als Auftakt der Global Champions Tour in Doha/ Scheichtum Katar

v.links: Pius Schwizer (Schweiz), Zweiter, Sieger Alvaro Alfonso de Miranda Neto (Brasilien) und Meredith Michaels-Beerbaum (Deutschland) als Dritte.

(Foto: GCT)

 

Pius Schwizer, ehemals Nummer 1 der Weltrangliste, Bronze-Medaillengewinner der Olympischen Reiterspiele 2008 mit der Equipe in Hongkong, meinte, einen solchen Komfort für Pferde wie jetzt in Doha mit zum Beispiel klimatisierten Stallungen, habe er noch nirgendwo gesehen.

 

Jan Tops: „Brauchen solche Länder...“

 

Der ausgebuffte niederländische Turnierstallbesitzer und Pferdehändler, 49, Mannschafts-Olympiasieger auf Top Gun 1992 in Barcelona zusammen mit Piet Raijmakers auf Ratina Z, Bert Romp auf Waldo und Jos Lansink auf Egano, der die Global Champions Tour erfand und auch die Sponsoren zusammentrommelte, erklärte: „Für die Zukunft unseres Sports ist es wichtig, solche Länder wie Katar zu gewinnen. Auch im nächsten Jahr wird die Tour in Doha beginnen.“ Zum Kurs von Frank Rothenberger, Parcoursbauer auch beim deutschen CHIO in Aachen, meinte Tops, der nach Insiderwissen den gesamten Handel von Sportpferden nach Südamerika kontrolliert: „Reiter und Pferde wurden bei diesem Parcours mehr gefordert aöls bei der Weltmeisterschaft in Lexington im letzten Oktober.“

 

Von den anderen drei deutschen Reitern im Großen Preis erreichte keiner die zweite Runde, Christian Ahlmann (Marl) hatte mit Lorenzo zwar nur einen Abwurf, war aber zu langsam, um das Feld der 18 Starter im B-Parcours zu erreichen, Marcus Ehning (Borken) hatte auf Küchengirl zwei Abwürfe und Marco Kutscher (Riesenbeck) auf Cash sogar drei.

 


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