S`Hertogenbosch. Mit dem fünften Erfolg beim fünften Start der Westeuropaliga endete in s`Hertogenbosch  für die Niederländerin Adelinde Cornelissen die Qualifikationsserie zur Teilnahme um den Dressur-Weltcup in Leipzig Ende April. Dort werden auch drei Deutsche starten.

Der erneute Erfolg für die Weltranglisten-Zweite und Doppel-Europameisterin von 2009, Adelinde Cornelissen, war wahrlich keine Überraschung. Wenn ihr Wallach Parzival etwas über Normalform geht, ist sie in der jeweils entscheidenden Kür nicht zu schlagen. Die Zweite hinter Edward Gal auf Totilas im Finalturnier von s`Hertogenbosch 2010 kam auf die maximale Höchstpunktzahl von 80 Zählern, da nach dem Reglement nur die vier besten Resultate zur Wertung herangezogen werden.

Hinter der Niederländerin belegten Ulla Salzgeber (Bad Wörsihofen) mit 77 und Isabell Werth (Rheinberg) mit 74 Punkten die nächsten Plätze der Tabelle. Startberechtigt beim Finale sind insgesamt 18 Reiter, pro Land drei, neun der Westeuropaliga, dazu kommen zwei weitere Reiter aus Zentraleuropa, einer aus der Pazifikliga, zwei aus Nordamerika, einer aus Südamerika und dazu der Pokalverteidiger. Die Niederlande kann in Leipzig mit vier Startern antreten, da Edward Gal Pokalverteidiger ist. Für Deutschland reitet neben Isabell Werth und UIlla Salzgeber, die beide schon zweimal den Pokal gewannen, als dritte Starterin Helen Langehanenberg (Havixbeck).

Die bisher feststehenden Teilnehmer um den 26. Weltcup seit 1986 sind aus der Westeuropaliga aufgrund der errungenen Punkte: Ulla Salzgeber, Isabell Werth und Helen Langehanenberg (Deutschland), Hans-Peter Minderhoud, Adelinde Cornelissen und Christa Laarakkers (Niederlande), Richard Davison (Großbritannien), Patrik Kittel und Tinne Vilhelmson-Silven (Schweden) sowie Nathalie zu Sayn-Wittgenstein (Dänemark), die punktgleich ist mit Christa Laarakkers (je 53/ Rang 9).