Vejer de la Frontera. Die „16. Sunshine Tour“ in Andalusien hatte im letzten Großen Preis prominente Springreiter auf den ersten Plätzen: Michel Robert vor John Whitaker. Sieger der Kür-Dressur wurde Juan Manuel Munoz.

Die Spanier haben nicht nur den Hauptplatz komplett überholt, sie legten auch beim Preisgeld ordentlich zu. So waren die 31 Springkonkurrenzen vom 15. bis 21. März mit insgesamt 507.198 € dotiert, allein im Grand Prix zum Finale wurden 100.000 Euro ausgeschüttet. Und das meiste Geld holten sich die beiden Altmeister. Sieger wurde der 61 Jahre alte Franzose Michel Robert auf der Stute Kellemoi de Pepita nach Stechen vor dem sieben Jahre jüngeren Briten John Whitaker auf dem Hengst Peppermill. Die Zeitdifferenz von genau einer Sekunde brachte dem Gewinner 24.000 € und damit 5.000 mehr als Whitaker. Den dritten Platz belegte Robert Bevis auf Courtney. Hinter dem Iren Bill Twomey auf Tinkas Serenade wurde der Schweizer Mannschafts-Europameister Steve Guerdat auf Opus Fünfter. Der Holsteiner Schimmel Opus ging erstmals in Andalusien unter Guerdat, der Schweizer Besitzer hatte zuvor die Reiter fast nach Lust und Laune ausgetauscht. Innerhalb von zwei Jahren hatte Opus als Reiter den Österreicher Stefan Eder, Niklaus Schurtenberger und Beat Mändli (beide Schweiz), ehe er nun zu Guerdat in eine Box kam.

Die deutschen Teilnehmer spielten im Großen Preis keine Rolle.

Zum Abschluss der Dressur-Konkurrenzen unweit der malerischen weißen Stadt Vejer de la Frontera gewann der 40 Jahre alte international bekannte Spanier Juan Manuel Munoz Diaz auf dem Schimmel Fuego mit 77,75 Prozentpunkten  die Grand Prix-Kür vor Maria auf Two Sox (73,55) und Michael Eilberg (beide Großbritannien) auf Monet (71,40). Beste Deutsche war Sylvia Zimmer (Pulheim) auf Priboy (69,55) als Siebte. Preisgeld für Munoz Diaz: 4.000 Euro.