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Die neue Wiener Polizeireiterstaffel ist fast komplett weiblich... PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: ProPferd.At/ DL   
Mittwoch, 24. Oktober 2018 um 19:27

Klaus Balkenhol auf Goldstern nach Team-Gold bei Olympia 1992 in Barcelona

(Foto: Werner Ernst)

Der berühmteste und bekannteste Polizeireiter aller Zeiten: Klaus Balkenhol. Der spätere Polizei-Hauptkommissar war u.a. Deutscher Meister und mit der Equipe Welt- und Europameister sowie zweimal Team-Olympiasieger

Wien. Österreich wird wieder eine Polizei-Reiterstaffel haben – nach fast 70 Jahren. Der Einsatz der Beamten hoch zu Ross soll sich auf vier Bezirke der Hauptstadt Wien zunächst beschränken.

 

 

Die letzte berittene Polizei-Einheit Österreich saß 1950 in Graz ab. Ähnlich wie in Deutschland, wo zum Beispiel in Nordrhein-Westfalen aus finanziellen Gründen und gegen höchsten öffentlichen Widerstand Innenminister Dr. Fritz Behrens (SPD) hat die beliebten und höchst zweckmäßigen zehn Staffeln gegen alle Erfahrungen, besseres Wissen und Proteste fast in einer Nacht- und Nebelaktion 2003 aufgelöst. Behrens blieb hart, auch dann, als dargelegt wurde, dass ein Berittener die gleiche Wirkung erziele wie 15 Beamte zu Fuß. Danach stieg im bevölkerungsreichsten Bundesland die Kriminalität brutal  an. Horst Engel, damaliger innenpolitischer Sprecher der FDP von Nordrhein-Westfalen: "2004 stiegen die Straftaten in NRW auf 1.531.647 Delikte, Höchststand seit über 20 Jahren, die Aufklärungsrate lag jedoch nur bei 47,9 Prozent, das Risiko, Opfer zu werden, erhöhte sich um 15 Prozent."  Nach dem Regierungswechsel des Landes Nordrhein-Westfalen wurden 2005 die Polizeireiterstaffeln wieder eingeführt, konzentriert auf zwei Standorte, Dortmund und Willich bei Ex-Weltmeister Norbert Koof.

 

In Wien wird man die Beamten in Kürze auch wieder hoch zu Ross sehen. Beworben hatten sich viele, 17 bestanden Test, 15 davon sind weiblich.

Beim Ankauf der Pferde kamen 40 in die engere Wahl, acht wurden bisher gekauft, schreibt ProPferd.At. Einige Pferde seien zu klein gewesen, und manche hätten die tierärztliche Ankaufsuntersuchung nicht bestanden. Inzwischen hat man das Lot von 16 Pferden zusammen, und auch die geeigneten Uniformträger. Von 90 Bewerbern kamen 50 in die zweite Wahl, 17 wurden als  geeignet befunden - davon 15 Beamtinnen. Die letzte Auswahlstufe war ein detailliertes Hearing durch Ausbildungsleiter und Psychologen.

 

Den Ausgaben für den Aufbau einer Reiterstaffel beziffert das Innenministerium auf rund 400.000 Euro, die laufenden Kosten werden auf jährlich 110.000 € geschätzt, darin enthalten Tierärzte, Hufschmiede, aber auch Futtermittel und Stallungen.

 

Der Probelauf „Berittene Polizei“ begann Anfang Oktober an der denkmalgeschützten Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt und soll bis Dezember 2019 laufen. Zum Ausbildungsleiter wurde Oberleutnant Thomas Maier ernannt, Leiter des theoretischen Ausbildungskonzepts ist Dr. Norbert Leitner, Direktor der Sicherheitsakademie des Innenministeriums von Österreich. Die ersten offiziellen Einsätze sind für Sommer nächsten Jahres vorgesehen u.a. im Vergnügungspark Prater, Mariahilfer Straße und den Donauinseln.

 

 


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