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Rüdiger Schwarz - ein Vielzwecktalent nun 70 PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 16. Mai 2020 um 19:14

Rüdiger Schwarz, nun auch in Marbach Kursdesigner

(Foto: Mulle/ Marbach))

 

Warendorf. Seine Lebenspläne waren mal ganz anders, Tennisspieler, Fußballer – im Reitsport wurde er eine internationale Größe: Rüdiger Schwarz, an diesem Sonntag - 17. Mai - wurde er 70 Jahre alt.

Vor sieben Jahren fragte ihn ein Steppke in Aachen während des CHIO von Deutschland keck: „Sind Sie früher auch mal geritten?“ Er hätte sagen können, ja ein bisschen schon. Rüdiger Schwarz hatte als Jugendlicher ganz andere berufliche Pläne im Kopf, zunächst wollte er den Job eines Tennisprofis ergreifen, dann traf er auch den Fußball mehr als gut, dass er in der Zeitung mit den großen Buchstaben sicher gleich als Star gegolten hätte. In der damaligen Landesliga so knapp unter der Oberliga als höchster Klasse in Deutschland aufzulaufen, dazu gehörte schon ein bisschen mehr, als die Kugel in der Luft zu stoppen oder am Pendelball zu glänzen. Doch Rüdiger Schwarz wurde Reiter. Und wahrlich kein schlechter. Sein Motto damals und heute: „Egal, was ich machte oder mache, alles musste intensiv und mit vollem Ehrgeiz angegangen und betrieben werden.“

Der gebürtige Elmshorner begann im Springsport und gehörte bald in der Vielseitigkeit zu den Besten der Welt. 1979 ritt er mit dem Team zu Bronze bei den Europameisterschaften der Vielseitigkeit in Luhmühlen. 1980 kamen Mannschafts-Silber bei den Olympischen 'Ersatz-Spielen' in Fontainebleau hinzu, zwei Jahre später ebenfalls Team-Silber und der Vierte Platz in der Einzelwertung bei den Weltmeisterschaften in Luhmühlen. 1982 kletterte der Holsteiner mit den blonden Haaren auf der Weltrangliste gar auf Rang zwei hoch. Durchaus eine Bilderbuchkarriere. Rüdiger Schwarz behielt aber dennoch immer auch klaren Blick auf die Zukunft, denn das Älterwerden setzt durchaus ebenfalls vorzeitige Schlusspunkte im Sattel.

Er startete 1979 in Warendorf beim nationalen Verband (FN) eine zweite Laufbahn als sogenannte Führungskraft, dazu legte er erfolgreich an der Deutschen Sporthochschule Köln die Prüfung zum Diplom-Trainer ab. 1987 wurde ihm von der FN der Job als Bundestrainer für die deutschen Ponyreiter und Junioren übertragen, seit 2001 ist er auch Coach der Jungen Reiter Vielseitigkeit. Mit ihm als verantwortlicher Trainer holten die Nachwuchsreiter im „Busch“ mehr 75 Medaillen bei Championaten des „alten Kontinents“.

Inzwischen ist er auch weltweit anerkannter Designer in der Vielseitigkeit oder Technischer Delegierter bei solchen Prüfungen. Er entwarf maßgeblich den Kurs am Bundesleistungszentrum Warendorf, die Parcourslandschaft für die Vielseitigkeit beim deutschen Internationalen Offiziellen Turnier (CHIO) in der Aachener Soers, wo er auch bei den Weltreiterspielen 2006 die Richtung vorgab. Darüber hinaus baute er die Strecken für das Weltcup-Finale 2009 im polnischen Strzegom sowie für Europameisterschaften in Malmö 2013 und in Strzegom 2017, und seit zwei Jahren ist er in Marbach der verantwortliche Parcourschef. Für seine Verdienste zeichnete die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) Rüdiger Schwarz 2017 mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber aus.

 


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