Lyon. Seinen zweiten Erfolg beim 5-Sterne-CSI in Lyon feierte Daniel Deußer. Der Hesse gewann das Stechen auf Cabreado und kassierte für seinen Chef Jan Tops 15.000 Euro. Das Masters-Springen sicherte sich der Spanier Sergio Alvarez Moya.

Mit dem Erfolg im Zwei-Phasen-Springen auf der Stute Vonka begann für den 29 Jahre alten Daniel Deußer vom Handelsstall Jan Tops in Valkenswaard/ Niederlande der CSI in Frankreichs drittgrößter Stadt, nun legte er am vorletzten Abend vor 5.500 Zuschauer noch nach. Auf dem erst neunjährigen Wallach Cabreado, der beim letzten CHIO von Deutschland in Aachen durch seine Spunggewalt auffiel, gewann der Weltcup-Zweite von 2007 im Stechen über Hindernisse bis 1,55 m ohne Fehler mit 24 Hundertstelsekunden Vorsprung vor dem holländischen Team-Exweltmeister Gerco Schröder (32) auf Pennsylvania, dessen Börse 10.000 € betrug. Dritter wurde der Brasilianer Bernardo Alves auf Vancouver. Elf Reiter hatten das Stechen um den "Prix Equidia" erreicht, acht blieben ohne Fehler in der Entscheidung, so dass die Zeit die Platzierung vorgab.

Im Masters-Springen über zwei Umläufe und entscheidender Zeit in der zweiten Runde setzte sich der Spanier Sergio Alvarez Moya auf dem belgischen Wallach Wisconsin vor der Australierin Edwina Alexander auf Socrates, dem deutschen dreimaligen Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken) auf dem bald 18 Jahre alten Oldenburger Hengst Sandro Boy und Exeuropameister Marco Kutscher (Riesenbeck) auf dem Schimmelhengst Cornet Obolensky durch. Preisgeld für den Iberer: 30.000 Euro. Auf den nächsten Rängen kamen 24.000, 18.000 und 12.000 € an.

Höhepunkt und Abschluss des Turniers in Lyon ist an diesem Sonntagnachmittag der Große Preis, das 3. Weltcupspringen der Saison in der Westeuropaliga. Die beiden ersten Konkurrenzen in Oslo und Helsinki hatte Christian Ahlmann (Marl) gewonnen, er startete nicht in Lyon, sondern in Hannover bei den „German Classics“.