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Holsteiner Grand Prix-Siege in Gahlen und Münster PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 09. Januar 2011 um 19:29

 

Gahlen/ Münster. Auftakt der Hallensaison 2011 in Deutschland: Gahlen und Münster. In Gahlen holte den mit 10.000 € dotierten Großen Preis der Springreiter der Holsteiner Jörg Kreutzmann auf Sauternes ter Vlucht, in Münster dominierte in der wichtigsten Springprüfung erstmals Hans-Thorben Rüder.

Gahlen, das ist etwa so wie früher das Wiener Hallenturnier -  alles anders als gewohnt. Dass sich ausgerechnet der Leinenkünstler Michael Freund aus Neu-Isenburg in Gahlen in das „Buch der Rekorde“ einträgt mit dem Wenden eines Viererzugs in einer nur 5,40 m breiten Gasse, ist genauso ungewöhnlich wie, dass der sonst so ziemlich unnahbare Hans Günter Winkler in Wien am Ende des Turniers jeweils am Montagabend auf den Tisch sprang und sang. Vielleicht ist deshalb Gahlen zu einem anderen Turnier geworden, das man vor allem  mag. Jedenfalls war die Halle jeden Tag voll.

 

Den Großen Preis gewann – bereits einen Tag vor Turnierende - der auch international schon längst bekannte Norddeutsche Jörg Kreutzmann (Lütjensee) auf Sauternes ter Vlucht im Stechen gegen das große Nachwuchstalent Katrin Eckermann (Kranenburg) auf Carison und Frederic Tillmann (Neuhaus) auf Acoplare. Nur diese drei hatten Stechen erreicht. Siegprämie für den Gewinner: 2.500 Euro.

 

Als Vierte folgte die frühere deutsche Meisterin Rebecca Golasch (Kaarst) auf Lassen Peak. wegen 0,25 Zeitfehlerpunkten im Normalparcours hatte sie auf dem Schimmelhengst das Stechen nicht erreicht. Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) brachte auf Rarität 8,25 Fehlerpunkte mit aus dem Normalumlauf, auch der ehemalige Doppel-Europameister Christian Ahlmann (Marl) hatte auf Caracas keinen Einfluss auf den Ausgang des Springens.

 

Nadine Capellmann: Auf Girasol im Aufwind

 

Zufrieden, wenn auch ohne Goldene Schleife, verließ die frühere Weltmeisterin und Mannschafts-Olympiasiegerin Nadine Capellmann Münster. Auf der Stute Girasol – Halbschwester zum Überflieger-Hengst Totilas – war sie im Grand Prix Zweite geworden und hatte im Grand Prix Special den sechsten Platz mit 69,209 Prozentpunkten belegt. Die Aachenerin meinte hinterher: „Für mich war alles positiv. Ich hatte natürlich einige Unstimmigkeiten mit Girasol, doch das ist ganz normal.“ Girasol ging unter ihr den ersten langen Grand Prix, sie wird weiter vom früheren Olympiasieger Klaus Balkenhol trainiert.  Die Stute hatte sie vor acht Monaten von Jasmin und Martin Schaudt für angeblich 2,5 Millionen Euro erworben. Wolfram Wittig, seit neun Jahren Coach von Isabell Werth: „Girasol und Nadine sind ein tolles Paar, ein Paar für die Zukunft.“

 

Die zweimal ziemlich unerwartete Siegerin in der Dressur war die oft unbeständige Belgierin Vicky Smits-Vanderhasselt. Sie gewann nach Grand Prix auch den Special auf der zwölfjährigen Stute Dalanira van de Helle, im GP mit 72,213 Zählern, im GPS mit 73,5. Isabell Werth (Rheinberg), im Grand Prix auf Don Johnson Sechste (67,745), griff im Special wie gewohnt an und platzierte sich auf dem neunjährigen Wallach Don Johnson als Zweite (71,875). Wittig: „Der Grand Prix war mehr oder minder humorvoll, mit Aussetzern, doch im Special ritt Isabell wie immer ganz konzentriert, das Ergebnis kann sich sehen lassen.“

 

Brigitte Wittig: For Championships...

 

Wieder einmal machte Brigitte Wittig (Herford) auf sich aufmerksam. Die Reiterin mit dem blonden Kurzhaarschnitt, die längst in die erste Riege für Championate hochgeholt werden müsste, belegte auf Biagiotti W im GP den dritten und im GP Special den vierten Platz. Die Ehefrau von Wolfram Wittig gewann auf der neunjährigen selbst gezogenen Blind Date außerdem den Kurz-Grand Prix, verzichtete dann aber auf einen Start in der Kür, da die Hannoveraner-Stute ganz gezielt auf weitere Aufgaben vorbereitet wird. Blind Date, im letzten Jahr Gewinnerin des begehrten Nürnberger Burgpokals, wurde in Münster erstmals in einem Grand Prix vorgestellt.

 

Rüder: Sieger im Großen Preis vor Beerbaum

 

Auf diesen Sieg musste er lange warten. Nie zuvor hatte der jetzt 37 Jahre alte Hans-Thorben Rüder von der Insel Fehmarn einen Grand Prix gewonnen, doch irgendwann war er einfach dran. Nachdem er bereits 2009 in Münster Zweiter war, wurde er nun zum Abschluss des Turniers auf der zwölfjährigen Stute Orlanda Erster im Großen Preis und kassierte als Preisgeld 10.000 Euro. Im Stechen schlug er Deutschlands Rekordmeister Ludger Beerbaum (Riesenbeck) auf dem Schimmelhengst Coupe de Coeur um mehr als eine halbe Sekunde. Dritter wurde der unweit der Turnierhalle beheimatete Ire Denis Lynch auf dem schon 16 Jahre alten Holsteiner Wallach Lacroix. Als Vierter, ebenfalls mit einem Pferd mit Holsteiner Brand unterwegs, platzierte sich der schwedische Olympia-Zweite Rolf-Göran Bengtsson auf Quintero La Silla als Vierter.

 


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