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Im Voltigieren Franzose sieben Tausendstel vor Weltmeister Looser PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Niels Knippertz   
Sonntag, 10. Juli 2011 um 08:35

Aachen. Herzschlagspiele beim Voltigieren beim 96. CHIO von Deutschland in Aachen: 0,007 Punkte – das ist weniger als der viel zitierte Wimpernschlag – war Nicolas Andréani zunächst einmal besser als der Schweizer Patric Looser.

 

Der Franzose Nicolas Andreani, hinter Sieger Patric Looser (Schweiz) und Kai Vorberg (Köln) im Herbst 2010 Dritter der Weltreiterspiele im US-amerikanischen Kentucky, gewann am zweiten CHIO-Tag in Aachen die zweite Wertungsprüfung der Voltigierer, eine Kür, in der Albert-Vahle-Halle. Der 26-jährige hätte beim Weltcupfinale in Leipzig wohl auch schon Gewinner Looser geschlagen, doch der Europameister griff nach dem Schraubensalto als Abgang vom Pferd in den Sand.

 

Die Männer-Konkurrenz entwickelt sich in Abwesenheit von Deutschlands Vorzeigeturner Kai Vorberg, der in diesem Jahr aufgrund seiner Bandscheiben-OP nur als Longenführer bzw. Trainer von Patric Looser, Lukas Klouda (Tschechien) und Pia Engelberty in Aachen dabei ist, wie erwartet zu einem Zweikampf zwischen Andréani (8,707 Punkte) und Weltmeister Looser (8,700), der am Freitag zum Auftakt klar die Konkurrenz dominiert hatte. Erfreulich aus deutscher Sicht: Die Plätze 3 und 4 der jungen Voltigierer Jannik Heiland (Maschen/8,380) und Viktor Brüsewitz (Garbsen/8,187). Die Entscheidung in der Gesamtwertung fällt mit der dritten Wertungsprüfung, dem Technikteil.

 

Auch bei den Frauen gab es eine faustdicke Überraschung – und aus deutscher Sicht eine erfreuliche dazu: Pia Engelberty (Köln), frisch gebackene Rheinische Meisterin, rangierte in der zweiten Wertungsprüfung mit 8,427 Punkten und somit zwei Zehnteln vor Weltmeisterin Joanne Eccles (8,407) und deren Landsmännin Lucy Philipps (beide Großbritannien/8,267). Engelberty, die so etwas wie der Shooting-Star der Saison im deutschen Lager ist, wird von Kai Vorberg in Köln trainiert. Engelberty gewann beide nationalen EM-Sichtungen und ist die erste Kandidatin auf ein Ticket zum Championat des Alten Kontinents für Bundestrainerin Ursula Ramge.

 

Wie bei den Herren fällt mit der Teilprüfung „Technik“ nicht nur die Entscheidung in der Frauen-Wertung beim CHIO Aachen – im Anschluss an das Turnier wird Ramge auch die Nominierungen für die Europameisterschaften im August verkünden. „Wir sind ja mit ganz jungen Leuten in Aachen am Start, die sich hier bisher toll geschlagen haben“, zog die Bundestrainerin zufrieden Zwischenbilanz. Denn das Team, das sie in Aachen und bei der EM an den Start schickt, ist ausgesprochen jung, bis auf einen Starter sind alle „U 21“.

 

Das EM-Ticket in der Tasche haben bereits die Mannschafts-Voltigierer von Neuss-Grimlinghausen, die in Aachen als Team Germany I am Start waren. Sie gewannen klar mit 8,087 Punkten vor Germany II, Vize-Weltmeister VV Ingelsberg. Die Neusser, angeführt von Longenführerin Jessica Schmitz, waren schon 2006 in Aachen Weltmeister geworden, hatten national aber 2008 und 2010 das Nachsehen gegenüber Ingelsberg. Doch in diesem Jahr hatten die Rheinländer bereits beim „Preis der Besten“ in Warendorf ihre Überlegenheit gegenüber den Bayern demonstriert. Diese verbuchten insgesamt 7,867 Zähler. Auch Platz 3 blieb unverändert. Mit  7,131 kam die Abordnung aus Österreich auf den dritten Platz.

 

Groß war die Freude nach dem Pas de Deux: Theresa-Sophie Bresch (Tübingen) und Torben Jacobs (Delmenhorst) jubelten gemeinsam mit Longenführerin Doris Marquardt: Das Duo hatte auch in der zweiten Wertung die Nase vorne und gewann somit verdient die Gesamtwertung.

 

Der Voltigiersport ist vor allem beim jungen Publikum, das die Darbietungen mit lautem Beifall begleitete, sehr beliebt. 1200 Zuschauer – damit war das Voltigieren ausverkauft – verfolgten am Samstag in der Albert-Vahle-Halle die Darbietungen auf dem galoppierenden Pferd, 500 waren es am Freitag zum Auftakt gewesen. Auch das Finale am Sonntag ist mit 1200 Fans  ausverkauft.

 


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