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Georg von Stein erstmals deutscher Fahrermeister PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Eva Willermann (FN-Pressestelle)   
Sonntag, 24. Juli 2011 um 16:44

 

Riesenbeck (fn-press). Erstmals deutscher Meister der Gespannfahrer bei den Viererzügen wurde in Riesenbeck Georg von Stein, der vor einem Jahr WM-Bronze gewann. Derbysieg für Chester Weber (USA).

 

Georg von Stein aus Modautal in Hessen ist bei den Deutschen Meisterschaften der Vierspänner in Riesenbeck zum ersten Mal Deutscher Meister geworden. Er ging als Führender der nationalen Wertung ins Hindernisfahren, behielt die Nerven und kam fehlerfrei ins Ziel. „Ich war schon nervös, als ich in den Kegelparcours eingefahren bin, und je länger ich fehlerfrei blieb, desto kribbeliger wurde ich“, gab der 38-jährige von Stein zu, der im vergangenen Jahr zum Bronze-Team bei den Weltreiterspielen in Kentucky gehörte. Dabei hätte er sogar einen Ball abwerfen dürfen, denn er führte mit 140,18 Punkten vor Rainer Duen (Friesoythe), der mit 3,08 Punkten ins Ziel gekommen war und somit 146,15 Punkte auf dem Konto hatte. Für Duen war es damit die zweite Silber-Medaille nach 2006. Bereits zweimal (1997 und 2004) war er auch schon Deutscher Meister gewesen. Mit einer fehlerfreien Runde im Kegelparcours beendete der 21-jährige Michael Brauchle (Lauchheim) die Deutsche Meisterschaft und sicherte sich so die Bronze-Medaille (149,59). Platz vier ging an Josef Zeitler (Starnberg), Platz fünf an Ludwig Weinmayr (Fischbachau), Platz sechs an Mareike Harm (Negernbötel), Platz sieben an Max Dangel (Vechta) und Platz acht an den Vize-Meister von 2010 Christian Plücker (Waldeck).

 

Nach der Dressur noch auf Platz drei, hatte sich Georg von Stein durch seinen zweiten Platz im Gelände – hinter Michael Brauchle – nach vorne in der Meisterschaftswertung gefahren. Da die Deutsche Meisterschaft im Rahmen des Internationalen Deutschen Fahrderbys stattfand, hatte er sich damit auch in der Derby-Wertung verbessert und belegte am Ende Platz zwei (599,51). Es siegte der US-Amerikaner Chester Weber (546,23). Auf Rang drei im Derby platzierte sich Michael Brauchle (604,57), Platz vier ging an Rainer Duen (619,40). Das Fahrderby ging über insgesamt fünf Wertungsprüfungen. Zuerst fanden am Donnerstag zwei Dressur-Prüfungen statt. Das Besondere: Die Pferde des Vierspänners mussten als zwei Zweispänner in den beiden Wertungsprüfungen gefahren werden. Dann standen die Vierspänner-Dressur am Freitag, das Gelände am Samstag und das Hindernisfahren am Sonntag auf dem Programm.

Der Deutsche Meister der Vierspänner von 2010, Christoph Sandmann aus Lähden, trat nicht in Riesenbeck an, da seine Tochter Anna und Stallmeisterin Carola Diener mit seinen Pferden bei den Zweispännern starteten. Denn neben den Vierspännern waren auch die besten Zweispänner der Welt beim Offiziellen Nationenpreis der Zweispänner in Riesenbeck am Start. Wie schon bei der Premiere im vergangenen Jahr siegte Deutschland. Die deutsche Mannschaft mit Carola Diener (Lähden), Sebastian Warneck (Potsdam) und Reinhard Burggraf (Geretsried) legte einen Start-Ziel-Sieg hin und belegte in der Einzelwertung die Plätze eins bis drei. Nachdem alle drei Mannschaftsfahrer schon eine starke Leistung im Dressurviereck gezeigt hatten (Platz eins, zwei und vier) und auch im Gelände schnell gefahren waren (Platz acht, Platz elf und Platz zwei) führte das deutsche Team vor dem Hindernisfahren mit zehn Punkten vor den Niederländern.

Sebastian Warneck, nach Dressur und Gelände auf Rang vier, startete als erstes für die deutsche Mannschaft im Kegelfahren. Ihm gelang eine fehlerfreie Runde und er kam ganz begeistert aus dem Hindernisparcours: „Das war super, beide Pferde haben sich ganz toll fahren lassen“, so Warneck, der den sechsjährigen Alfred mit dem erfahrenen Rocky noch nicht oft zusammen angespannt hatte. Dann fuhr der Niederländer Raymond Letteboer in den Kegelparcours ein und er beendete die Prüfung mit 7,83 Punkten und Warneck kletterte auf Platz drei der Kombinierten Wertung hoch. Die amtierende Deutsche Meisterin, die 23-jährige Carola Diener, kam durch einen gefallenen Ball auf drei Punkte. Damit war der deutsche Sieg im Nationenpreis aber bereits sicher und der Bundestrainer der Zweispänner, Eckardt Meyer (Hermannsburg), nahm die Glückwünsche entgegen.

Durch Dieners drei Punkte hätte sich Teamkollege und Führender der Einzelwertung Reinhard Burggraf sogar einen Ball erlauben können. Allerdings fielen bei ihm gleich zwei Bälle und er rutschte auf Platz drei der Einzelwertung ab. „Beide Bälle sind gefallen, weil das eine Pferd mit dem Hinterhuf daran gekommen ist – das ist mir noch nie passiert“, sagte Burggraf leicht verärgert, während Diener die Glückwünsche entgegennahm.

„Das sind natürlich gute Voraussetzungen für die diesjährigen Zweispänner-Weltmeisterschaften in Conty in Frankreich“, meinte Bundestrainer Meyer nach dem Sieg im Nationenpreis. Deutschland kam am Ende auf 233,19 Punkte, Platz zwei mit 255,51 Punkten ging an die Niederländer, Platz drei mit 257,77 Punkten an Ungarn. Insgesamt starteten Mannschaften aus neun Nationen beim CAIO der Zweispänner.

 

 


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