München. Das Championat von München bei „Pferd International“ auf der Olympiaanlage Riem endete mit einem Schweizer Doppel-Erfolg. Den Grand Prix Special der Dressur-Masters Serie brachte dem Briten Richard Davison den ersten Platz.

Mit einem großen Erfolg für die Schweizer Teilnehmer endete bei „Pferd International“ in Münchern-Riem das Springchampionat der Stadt. Sieger wurde Werner Muff auf dem Holsteiner Wallach Champ vor seinem Landsmann Philipp Züger auf dem holländischen Hengst USA. Bester Deutscher war als Dritter Michael Kölz auf Dipylon. Dahinter folgte bereits eine weitere Eidgenössin, nämlich Nadja Steiner auf Lucifer. Preisgeld für Werner Muff: 5.750 Euro, 4.600 € gingen an Züger.

Der Brite Richard Davison (56), erprobt in vielen internationalen Vierecken der Dressur, sicherte sich den Grand Prix Special mit 73,222 Prozentpunkten auf dem Wallach Artemis, was ihm 5.000 Euro sicherte. Er hat sich zweifellos clever gemanaget, denn nach dem vierten Rang im Grand Prix wäre er für die höher dotierte Kür qualifiziert gewesen. Doch dort sah er wohl kein Ankommen auf einem vorderen Platz. Er wählte den Grand Prix Special als B-Finale und gewann. Vermanaget hat sich dafür wohl die Österreicherin Renate Voglsang, sie war auf dem Hengst Fabriano im GP Fünfte geworden, sich dann auch für  B-Finale entschieden, wo sie dann nur Achte (70,6) wurde (750 Euro).

Den zweiten Rang erkannten die fünf Richter der Schwedin Minna Telde (4.000 €) zu, die mit Santana 72,911 Punkte erritt, den dritten Platz (3.000) belegte die Dänin mit schwäbischer Mundart, Lone Jörgensen auf FBW De Vito (71,622). Dahinter folgte die zweimalige Mannschafts-Olympiasiegerin Monica Theodorescu (Füchtorf) auf Whisper (71,578/ 2.000) vor der Schwedin Tinne Vilhelmson-Silven auf dem rheinischen Wallach Favourit (71,089/ 1.550).