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Ingrid Klimke vor Weltmeister Michael Jung PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Kim Kreling   
Sonntag, 27. Mai 2012 um 09:51

Ingrid Klimke auf dem Trakehner Tabasco - Siegerin der Vielseitigkeitsprüfung im Biebricher Schlosspark vor Weltmeister Michael Jung

(Foto: WRFC, rscp)

Wiesbaden. Mehr als 10.000 Besucher, Sonne satt und absoluter Topsport – der Geländekurs der Vielseitigkeitsprüfung im Wiesbadener Schlosspark war ein Highlight des Internationalen Pfingstturniers mit Siegerin Ingrid Klimke vor Michael Jung.

 

Mannschafts-Olympiasiegerin Ingrid Klimke erritt mit dem zwölfjährigen Trakehnerwallach Tabasco 31,80 Minuspunkte in der Dressur und blieb im Springen und im Gelände fehlerfrei. „Es ist einzigartig vor dem Wiesbadener Publikum in dem engen Park hin und her zu galoppieren“, sagte die Tochter des erfolgreichsten Dressurreiters aller Zeiten, Dr. Reiner Klimke, vfoller Begeisterung. „Die Leute feuern einen an – oft sogar vor dem Sprung, was eher ungewöhnlich ist. Und man wird mit Applaus praktisch durch die ganze Prüfung begleitet.“ Schon vor dem letzten Hindernis stand ihr die Freude im Gesicht geschrieben, aber sie hielt sich mit dem Jubel noch zurück.„Ich habe das ja manchmal, dass ich mich freue und denke ´Super wie das geklappt hat`, aber hier habe ich versucht, mich ganz bis zum Schluss zu konzentrieren.“

 

Platz zwei ging an den Seriensieger der vergangenen Jahre Michael Jung. „Wir haben gestern im Parcours mal versucht, Michi Jung zu schlagen“, meinte grinsend Ingrid Klimke aus Münster, und fügte an: „Das hat er ja selten, dass er nicht gewinnt. Das war sicher schmerzhaft für ihn.“

 

Und tatsächlich war es am Ende genau dieser eine Hindernisfehler von Jung im Parcours, der ihm den Sieg kostete. Im Sattel von River of Joy hatte der Weltmeister in den bgeiden letzten Jahren die Schlosspark-Prüfung gewonnen, in diesem Jahr wurde es nun Platz zwei. Er war trotzdem hochzufrieden. „Es ist mehr wert, mit einem guten Gefühl weiter hinten zu landen, als mit einem schlechten zu gewinnen. Und heute hatte ich ein gutes Gefühl.“

 

Die Begeisterung für die Wiesbadener Vielseitigkeit war vielleicht noch nie so groß wie in diesem Jahr – bei Reitern, Zuschauern und auch bei Bundestrainer Hans Melzer: „Bisher war das die anspruchvollste Prüfung in Wiesbaden, und es war Spitzensport. Es ist für uns von Bedeutung, dass wir dort, wo Springen und Dressur auf Spitzenniveau stattfinden, auch unseren Sport präsentieren können. Und dann dieser Park dazu, das hat schon was…“

 

Drei Pferde der Olympia-Longlist wurden in Wiesbaden vorgestellt, und Melzer betonte, wie wichtig es sei, diese Pferde unter speziellen Bedingungen zu testen. „Wir wissen, dass das hier eine besondere Atmosphäre ist. Zum Beispiel die Dressur vor dem Schloss, das ist so ähnlich wie in London – auch mit dem Schloss im Hintergrund. Dann der Parcours: Wann hat man schon mal einen so großen Platz?“

 

Erstmals wurde in diesem Jahr zudem der U25-Förderpreis in der Vielseitigkeit ausgetragen. Wiesbaden war die dritte von fünf Stationen für die Nachwuchsreiter,  und die Siegerin hieß Julia Krajewski. Die 23-Jährige, die im vergangenen Jahr schon zum deutschen EM-Team gehörte, saß im Sattel von London-Return. Der Oldenburger ist erst seit Anfang des Jahres unter dem Sattel von Krajewski und ihr Perspektivpferd für die Zukunft.

 

So wie den U25-Förderpreis für die Reiter gibt es auch den Derby Dynamic Cup für die sieben- bis neunjährigen Pferde. Auch für den Derby Dynamic Cup ist Wiesbaden Station und FRH Escada machte den Doppelerfolg für Klimke perfekt. Die achtjährige Hannoveranerin siegte in dieser Wertung und führte damit ihre Erfolgsserie fort. Sechsjährig war sie bereits Vize-Bundeschampionesse, im vergangenen Jahr Vize-Weltmeisterin der jungen Vielseitigkeitspferde und mit bereits zwei Siegen im Cup auf dem besten Weg, diese Nachwuchsserie zu gewinnen.

 

Der Organisator der Vielseitigkeit und Vorstandsmitglied des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs, Albert Schäfer, war nicht einfach nur zufrieden und glücklich – er strahlte: „Ich habe sehr viel Spaß gehabt. Die Atmosphäre ist auch der Lohn für die Arbeit der letzten Jahre. Unser Ziel ist es zunächst, genau so weiter zu machen wie bisher.“

 

 

 

 


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