Erster Erfolg eines Springreiters aus Katar bei einem Turnier in Frankreich: Mohammed Hassan Bassem auf Cantinero

(Foto: rbpresse)

Wassenberg. Ein Katari gewann Eröffnungsspringen in Paris, Kirchhoff auf Onischenko-Pferd Dritter in Arezzo und italienischer Erfolg in Riad.

Mit einem dritten Platz auf dem elfjährigen Wallach Verdi in Arezzo begann Doppel-Olympiasieger Ulli Kirchhoff (Lohne) seinen Job in Diensten des ukrainischen Geschäftsmannes Alexander Onischenko. Sieger des Springens im Rahmen der Toscana-Tour wurde der Italiener Natale Chiaudani auf American Blu vor der Schweizerin Jane Richard-Philips auf Quister. Den vierten Rang belegte der Holsteiner Jörg Naeve auf Cosimax.

Zum Auftakt des 5-Sterne-CSI im Grand Palais im Herzen von Paris sicherte sich der Katari Mohammed Hassan Bassem auf dem belgischen Wallach Cantinero den ersten Platz vor dem Franzosen Philippe Rozier auf dem Hnegst Jadis de Toscane und dem Norweger Geir Gulliksen auf dem ehemaligen Ludger-Beerbaum-Wallach L`Espoir. Aus der deutschen Truppe war Mannschafts-Weltmeisterin Meredith Michaels-Beerbaum (Thedinghausen) auf Bella Donna als Zehnte die Beste.

Das höchste Preisgeld am ersten Tag eines 5-Sterne-Turniers kassierte in Riad (Saudi-Arabien) der Italiener Emanuele Gaudiano. Er kassierte als Gewinner der Zwei-Phasen-Prüfung auf Admara umgerechnet 8.500 Euro. Dahinter platzierten sich der Franzose Michel Hecart auf Nokia und Scheich Faisal Al  Shaaalah auf Talan. Belgiens Exweltmeister Jos Lansink wurde auf Santa Maria Neunter. Deutsche Reiter fehlen in Riad.

Die erste Qualifikation um den Titel eines deutschen Meisters der Profi-Springreiter in Bad Oeynhausen ging an Tim Rieskamp-Gödeking (Steinhagen) auf Royale`s Son vor Marco Kutscher /Riesenbeck) auf Baluga und Felix Haßmann (Lienen) auf Chicca sowie Mannschafts-Weltmeister Carsten-Otto Nagel (Wedel) auf Lex Lugar. Marco Kutscher verabschiedete sich gleichzeitig mit der Prüfung vom Titelkampf und flog nach Paris zum 5-Sterne-CSI im Grand Palais. Titelverteidigerin Judith Emmers (Marl) fehlt, da ihr Spitzenpferd Papillon nach längerer Verletzungspause für den Start beim Deutschen Derby-Turnier in Hamburg (10. bis 12. Mai)  aufgebaut wird. Das Paar hatte im letzten Jahr den dritten Platz beim deutschen Spring-Derby belegt.