Sie befinden sich hier: Home Sport Erstmals Schwedens Flagge am Mast nach erstem Erfolg im Preis von Europa

Wer ist Online

Wir haben 564 Gäste online

Suche

Anzeige

Anzeigenschaltung

Google Translate

German Chinese (Simplified) Chinese (Traditional) Czech Danish Dutch English French Galician Greek Hungarian Italian Japanese Norwegian Polish Portuguese Romanian Russian Spanish Swedish Turkish Ukrainian

Zugriffe seit 16.09.2009

Anmeldung



Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Banner

Anzeige

Anzeige

Anzeige

Fotoanfragen über KHFrieler@aol.com

Anzeige

Banner

Anzeige

Banner
Anzeige



Erstmals Schwedens Flagge am Mast nach erstem Erfolg im Preis von Europa PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Mittwoch, 18. Juli 2018 um 19:54

Henrik von Eckermann auf dem zehnjährigen Wallach Castello von Cristallo (Besitzerin: Susanne Tovek) - Sieger der ersten herausragenden Springprüfung beim 103. CHIO von Deutschland

(Foto: Kalle Frieler)

Aachen. Der „Preis von Europa“ als erste wichtigste Spring-Prüfung des CHIO von Deutschland in Aachen ging erstmals an einen Schweden – zwei Deutsche hatten für das Stechen zurückgezogen, was Bundescoach Otto Becker gut vermittelte.

 

Erstmals in der Geschichte des Internationalen Offiziellen Reitturniers (CHIO) von Deutschland stieg in Aachen nach dem „Preis von Europa“ im Springreiten die schwedische Flagge am Mast empor – für Henrik von Eckermann (37). Der Musterschüler von Ludger Beerbaum, der nach zwölf Jahren couragiert in die Selbstständigkeit ging und auf dem Bonner Rodderberg bei Karl Schneider sich als Unternehmer niederließ, sicherte sich die mit 100.000 Euro dotierte erste Hauptprüfung in der Soers auf dem Westfalen-Wallach Castello und als Prämie 25.000 €. Hinter dem Skandinavier, der wohl für Ersttaten auserwählt scheint,  so war er auch  Schwedens erster Sieger im Großen Preis von Rom beim italienischen CSIO 2015 oder erster Gewinner der Goldenen Trommel beim CSI in Basel,, belegten nach Stechen vor rund 25.000 Zuschauern  der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger McLain Ward (USA) auf der Stute Azur (20.000) und der dreimalige Weltcupgewinner Marcus Ehning (Borken), der das deutsche Fähnlein hochhielt, auf Funky Fred (15.000) die nächsten Plätze. Dahinter folgten weitere Hochkaräter: Darragh Kenny (Irland) auf Westbrook, die für Portugal reitende Brasilianerin Luiciana Diniz auf Fit For Fun und der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat auf Bianca.

 

Zwei Reiter schieden im Stechen aus, der Brasilianer Yuri Mansur und die Amerikanerin Laura Kraut auf Confu. Beim Sturz von Mansur mit dem Hengst Vitiki hielten zurecht viele Zuschauer den Atem an, zumal sofort die Turnierhelfer das Pferd mit Schutzplanen vor neugierigen Blicken verdeckten. Doch später konnte der Hannoveraner mit bandagiertem Vorderbein wieder geführt werden.

 

Ebenfalls das Stechen erreicht hatten vom deutschen Aufgebot Laura Klaphage (Mühlen) mit der Stute Catch Me If You Can (Besitzer: Paul Schockemöhle) und der deutsche Exmeister Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf dem Hengst Convall (Besitzer: Ludger Beerbaum). Nach Absprache mit Bundestrainer Otto Becker zog Laura Klaphage für die finale Runde zurück, „weil wir für den Preis der Nationen am nächsten Tag nominiert wurden, wo wiederum zwei schwere Runden warten.“ Der Allgäuer Philipp Weishaupt (33), der 2016 in Aachen den Großen Preis für sich entschied (330.000 €) und im letzten Jahr auf Spruce Meadows bei Calgary den Grand Prix (683.000 €) ebenfalls, sagte knallhart: „Im Preis von Europa gibt es auf Sieg 25.000 Euro, im Großen Preis von Aachen am Sonntag 330.000“, man müsse Prioritäten setzen und auch unternehmerisch denken, was er von seinem Lehrmeister Ludger Beerbaum längst übernommen hat.

 

Dagegen wollte die WDR-Moderatorin im Dritten Programm mit der schnippischen Frage an Coach Otto Becker gegenhalten, ob die Entscheidung auf seinem Mist gewachsen wäre. Becker entgegnete kühl und abgeklärt, man habe nun mal in Deutschland im Moment nicht so viele Spitzenpaare im Reiten wie früher, da müsse mit den Kräften eben entsprechend sorgsam umgegangen werden. Er hatte jedenfalls volles Verständnis für Laura Klaphage und Philipp Weishaupt, was der Fragerin natürlich nicht passte.

 

Im Grand Prix de Dressage der internationalen Nebentour außerhalb der Konkurrenzen innerhalb des CHIO belegten deutsche Teilnehmerinnen die ersten vier Ränge. Siegerin wurde trotz einiger kleinen Patzer, aber vieler Höhepunkte Isabell Werth (Rheinberg) auf der beinahe ewig verletzten Stute Bella Rose mit 77,587 Prozentpunkten vor Dorothee Schneider (Framersheim) auf Showtime (75,652), Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen) auf Zaire (72,609) und Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn) auf Fabregaz (71,935), den fünften nicht-deutschen Rang belegte der aus Wesel stammende US-Amerikaner Steffen Peters auf Suppenkasper (71,870).

 


Um die Nutzbarkeit unserer Seiten zu verbessern, verwenden wir Cookies. Falls Sie mit der Speicherung von Cookies nicht einverstanden sind, finden Sie hier weitere Informationen. Weitere Informationen >>> Cookie-Hinweis.

Hinweis >>>