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Bronze für die deutsche Para-Equipe PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Press/ DL   
Samstag, 22. September 2018 um 15:16

Tryon. Die niederländischen Para-Dressurreiter haben in Tryon die bisherige Vorherrschaft der Briten unterbrochen, Bronze ging an die deutsche Equipe.

 

 

„Wir haben unser Ziel erreicht. Wir wollten die Medaille zurück und uns die Qualifikation für die Paralympics 2020 in Tokio sichern. Beides ist uns gelungen“, sagte die deustche Equipechefin Britta Bando nach dem Gewinn der Bronzemedaille. Die neuen Weltmeister kommen aus den Niederlanden. Mit ihrem Sieg geht ein jahrzehntelange Ära zu Ende, denn erstmals wurden die bislang bei Championaten ungeschlagenen Briten „nur“ Zweite.

 

Wie die Entscheidung in der Einzelwertung erstreckten sich die Teamprüfungen über zwei Tage. Am Donnerstag traten die Reiter in den Grades V, II und IV an, am Freitag schlossen dann die Grades III und I den Teamwettbewerb ab. Schon früh standen die neuen Weltmeister fest: Das niederländische Team erzielte 223,597 Punkte und verwies damit die Briten auf den Silberrang (222,957). Dahinter lieferten sich gleich mehrere Nationen einen spannenden Kampf um die Bronzemedaille: Belgier, US-Amerikaner, Dänen und Deutsche.

Am Ende war es die deutsche Schlussreiterin Elke Philipp (Treuchtlingen/ Grade I) mit Fürst Sinclair, die Edelmetall fürs deutsche Team erritt.

 

Über 74 Prozent musste sie erzielen – es wurden 74.357 Prozent und damit 219,001 Punkte fürs deutsche Team. Gerade ausreichend, um die Dänen (218,851 Punkte) und US-Amerikaner (214,94 Punkte) auf die Plätze vier beziehungsweise fünf zu verweisen. „Ich wusste nicht genau, wie wir stehen. Ich bin so ins Viereck reingeritten, wie der Trainer es mir gesagt hat. Und gesagt hatte er: Reite so, wie du es vorgestern gemacht hast“, sagte Philipp, die bereits in der WM-Einzelwertung Bronze gewinnen konnte. Für Philipp war es der zweite Auftritt mit ihrem Hengst Fürst Sinclair, ihre früheren Championate hat sie mit dem bewährten Regaliz bestritten. „Das ist nicht ganz einfach, aber mein junges Pferd und ich gewinnen immer mehr Vertrauen zueinander“, sagte sie.

 

Als erste Starterin fürs deutsche Team war bereits am Donnerstag Regine Mispelkamp mit dem Rheinländer Look At Me Now (v. Lord Nobel S) an den Start gegangen. „Lediglich im zweiten starken Galopp hat er ein bisschen bis zur Kamera geguckt, ansonsten fand ich ihn einfach super. Ich habe versucht, alles zu geben. Ich weiß eigentlich nicht, was ich noch hätte anders machen sollen“, sagte die an Multipler Sklerose leidende Berufreiterin aus Issum etwas ratlos angesichts ihres Ergebnisses von 72,791 Prozent.

 

Während die Deutschen in den Grades II und IV in diesem Jahr nicht vertreten sind, starteten gleich zwei deutsche Paare in Grade III. Steffen Zeibig erzielte mit der Hannoveraner Stute Feel Good (v. Fürst Heinrich) das viertbeste Ergebnis in diesem Grade und steuerte 71,853 Prozent zur Teamwertung bei. „Vorgestern war der Lauf noch besser, die Harmonie zwischen mir und der Stute noch größer. Deswegen ging sie heute keinesfalls schlecht, ich bin sehr zufrieden mit beiden Ritten. Aber vorgestern noch ein bisschen spektakulärer. Heute fehlte ein bisschen die positive Spannung“, sagte der 41-jährige Arnsdorfer, dem von Geburt an der rechte Unterarm, der linke Fuß und der rechte Unterschenkel fehlen.

 

„Er war draußen super, aber in der Prüfung waren wir nicht so gut wie vorgestern, was sich in den Punktzahlen natürlich leider auch niedergeschlagen hat. Ich hätte natürlich gerne mehr Punkte für das Team geholt“, sagte auch Dr. Angelika Trabert über ihr Pferd Diamond’s Shine, einen achtjährigen Westfalen v. Diamond Hit. Die Narkoseärztin aus Dreieich, die sich nach mehrjähriger Championatspause ins WM-Team zurückgekämpft hat, erzielte mit 70,235 Prozent das Streichergebnis fürs deutsche Team.

 

„Ich bin unheimlich stolz auf unser Team, unsere Reiter und die Trainer. Sie haben hier unheimlich gekämpft. Vor allem freut mich, dass wir eine so geschlossene Teamleistung hingelegt haben. Alle vier deutschen Reiter haben ein Ergebnis von über 70 Prozent abgeliefert, das ist sonst nur den Niederländern und Dänen gelungen. Nun blicken wir mit Spannung auf die Kür, wenn alle vier Deutsche noch einmal an den Start gehen“, sagte Britta Bando. 

 

 


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