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Ian Millar - mit 67 Sieger im Millionen-Grand Prix von Calgary PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Montag, 15. September 2014 um 11:29

 

Calgary. Zum dritten Mal nach 1987 und 1991 gewann Kanadas Reiter-Idol Ian Millar den Großen Preis des CSIO des Landes in Spruce Meadows an der Stadtgrenze zur Millionenstadt Calgary. Für Christian Ahlmann öffnete sich die Schleuse zum Millionen-Gewinn nicht.

 

 

Vom ersten Sieg im vor einem Jahr erfundenen Grand Slam der Springreiter darf weiter geträumt werden. Als Letzter hatte Christian Ahlmann (Marl) als Gewinner des Großen Preises von Aachen die Hand an der Tür zu einer Million Euro Extraprämie, doch auf dem Hengst Codex One nahm ihm im Großen Preis des CSIO in Spruce Meadows ein Abwurf gleich in der ersten Runde jede Chance, so erreichte er nicht einmal den zweiten Durchgang und wurde am Ende auf Position 18 geführt. Mit einem weiteren Sieg hätte der frühere Weltcupgewinner mindestens als Extraprämie 500.000 € abgegriffen, der dritte Erfolg im Dezember in Genf hätte einen Bonus von einer Million garantiert.

 

Sollte er in Genf beim dritten Turnier der Grand Slam-Reihe den Großen Preis gewinnen, hätte er jedenfalls 250.000 sicher. Diese Chance vergab der Schweizer Olympiasieger Steve Guerdat als Bester von Genf im Vorjahr, er wurde in Spruce Meadows auf der französischen Stute Nasa nach fehlerloser erster Runde, aber neun Strafpunkten im zweiten Durchgang insgesamt Achter, was ihm umgerechnet 25.000 Euro eintrug.

 

Der ganz große Sieger des Tages aber hieß Ian Millar, Kanadas Sportidol, der längst in der Ruhmeshalles des Sports in seiner Heimat seinen Platz gefunden hat, der wohl für alle Zeiten außergewöhnlichste Springreiter – mit nunmehr 67 Jahren. Mit dem belgischen Wallach Dixson gewann der Rekordteilnehmer an Olympischen Spielen das Stechen um die 350.000 Euro Siegprämie vor 89.000 Zuschauern gegen die 47 Jahre jüngere US-Amerikanerin Reed Kessler auf der ebenfalls in Belgien gezogenen Stute Cylana, beide blieben in der Entscheidung ohne Fehler, doch der Kanadier war über zwei Sekunden schneller in diesem Duell des ältesten gegen die jüngste Teilnehmerin von Olympia der Reiter in London. Ihre Börse: 210.000 Euro. Damit begann nun für Ian Millar gleichzeitig das Millionenspiel des Grand Slam.

 

Auf den nächsten Plätzen des mit 1.050.000 Euro dotierten Großen Preises des kanadischen CSIO landeten gestaffelt nach Fehlerpunkten und Zeit im zweiten Umlauf die Schweizerin Marie Etter auf Admirable (140.000 €), die Weltmeisterschafts-Dritte Beezie Madden (USA) auf Simon (91.000), der Belgier Olivier Philippaerts – GP-Sieger 2012 -  auf Cabrio (49.000) und der Franzose Jerome Hurel auf Quartz Rouge (38.400) sowie Eric Lamaze (Kanada) auf Zigali (28.000).

 

Jeder Reiter, der mindestens den ersten Umlauf beendete, kassierte eine Art Trostgeld in Höhe von umgerechnet 3.500 Euro, neben Christian Ahjlmann auch die anderen deutschen Teilnehmer Daniel Deußer (Hünfelden) auf First Class (4 Fehlerpunkte), Philipp Weishaupt (Riesenbeck) auf Chico (5) und Andre Thieme (Plau am See) auf Contanga (8).

 

Ian Millar, der beim ersten Internationalen Turnier 1976 bereits am Start war, sagte hinterher: „Jeder, der in einem solchen Großen Preis startet, ist gut genug zu gewinnen, sonst wäre er ja gar nicht dabei. Alles läuft in Windeseile ab, ein Umlauf, das Stechen, alles ziemlich im Unterbewusstsein. Nur ein kleiner Umstand entscheidet dann letzten Endes über den Erfolg, das ist im Grunde genommen nicht erklärbar, das ist einfach so. Nichts lässt sich exakt planen. Aber das ist auch das Wunderbare an unserem Sport.“ Turnierleiterin Linda Heathcott sagte: „Als meine Eltern, Marg und Ron Southern, mit dem Turnier begannen, waren Spruce Meadows ein kleiner Ort und der Springsport ganz jung. Aber meine Eltern legten von Anfang an großen Wert auf eine familiäre Atmosphäre, alle sollten sich bei uns zu Hause fühlen. Wir laden Menschen aus aller Welt ein, und ich glaube, sie alle fühlen sich bei uns auch wie daheim.“ Eric Lamaze, Olympiasieger von Hongkong 2008, sagte: „Spruce Meadows ist einzigartig. Von Beginn an herrschte vor allem Herzlichkeit, das ist die wahre Tradition des Turniers, diese Hilfsbereitschaft auch, die man überall spürt.“

 


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