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Klaus Röser - die Stimme der Aktiven in Europa PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 22. September 2024 um 19:58

 

Klaus Röser - von den Aktiven einstimmig als ihr Vertreter in den europäischen Verband gewählt

(Foto: Raimund Hesse)

Lohne. Ohne Gegenkandidat wurde Klaus Röser auf Vorschlag der Dressur- und Springreiter des alten Kontinents auf der Generalversammlung in Tallin/ Estland einstimmig als Aktivenvertreter ins Präsidium des Europäischen Reitsportverbandes (EEF) gewählt. Damit ist er gleichzeitig auch die einzige hörbare deutsche Stimme ganz oben für die mitgliederstärkste nationale Föderation im Weltverband (FEI). 

Endlich hat der echte Sport mit Pferden auch im Weltverband (FEI) wieder eine Stimme. Und der in Zukunft etwas sagen wird, ist Klaus Röser (60). Der Südoldenburger aus Lohne bei Vechta wurde auf der Generalversammlung des Europäischen Reitsportverbandes (EEF) in Tallin/ Estland einstimmig ins Präsidium als Vertreter der Aktiven gewählt, damit hat er auch Sitz und Stimme im Weltverband (FEI). Dass in Zukunft wieder die Equipen bei Olympischen Spielen mit jeweils vier Reitern antreten dürfen, dafür sieht er keine Chance, er werde jedenfalls versuchen, die Argumente der Aktiven glaubhaft vorzutragen bei den entsprchenden Stellen, „aber wir haben ganz andere Probleme, nämlich nicht aus dem Olympischen Programm zu fliegen“. Und er sagt, „es dürfen keine Skandale mehr passieren“, sonst wisse er nicht, ob Reiten eine Olympische Zukunft habe, „in Los Angeles in vier Jahren steht der Reitsport jedenfalls auf dem Programm.“

Klaus Röser hat als Macher zu gelten. Und der Sport entschied sich richtig, ihn als Wortführer in die Entscheidungsgremien zu schicken. Seine Laufnahn ist durchaus beachtlich. Bei „Effem“ in Verden („Kittekat“ usw.) war er angestellt, von dort holte ihn Paul Schockemöhle 1993 als Geschäftsführer für sein Gestüt „Lewitz“ und die Spedition, er organisierte 2006 im Oman das „Königliche Festival von Pferden und Kamelen“. 2009 wurde er Vorsitzender im Dressurausschuss des deutschen Verbandes (FN), 2015 kam er auch in das Präsidium der Internationalen Turniersportveranstalter, seit 2021 ist er Generalsekretär des Internationalen Dressurreiter-Clubs.

Nach 26 Jahren verließ Röser das Unternehmen Paul Schockemöhle und lenkt nun die Geschicke der Tierklinik Lüsche in Bakum, die wiederum hatte gerade einen Fachmann für den Bereich Wirtschaft, Umgang mit Zahlen und Zukunftsplanung gesucht, „das war ein echter Zufall“. Sein Betätigungsfeld erstreckt sich auf Finanzierungen, Vertrags-, Rechnungs-, Steuer- und Personalwesen, außerdeem wird von ihm unternehmerisches Denken gefordert. Die zweifellos größte und modernste Klinik für Pferde in Europa beschäftigt 140 Mitarbeiter und „ist organisiert wie ein großes Krankenhaus mit Chefärzten, Assisistenten und Helfern“, so Klaus Röser.

Eine reiterliche Ausbildung durchlief Klaus Röser auch. Durch seinen Großvater Gustav Menke, der war Mitglied der berühmen Kavallerieschule Hannover und später Turnierrichter. Röser: „Dressur gehört zur Grundausbildung jeder reiterlichen Betätigung, was leider heute hier und dort in den Hintergrund rückt. Mein Opa gab mir mit auf den Weg, dass es eine der wesentlichen Eigenschaften der Dressur ist, dass das Pferd durch gymnastische Übungen und eine systematische Ausbildung ausdrucksstärker, selbstsicherer wird und sich so zu einem vertrauensvollen Partner entwickelt. Dressurreiten ist für mich, neben einer überaus komplexen sportlichen und geistigen Betätigung, ein hoch emotionaler Bereich, aber eben auch eine Vermittlung von Werten, von denen einige verlorenzugehen drohen. Und es bedarf im hohen Maße Geduld, Kreativität und Einfühlungsvermögen.“

Seinen ersten großen internationalen Auftritt hat Klaus Röser am 1. Oktober zusammen mit Dressur-Königin Isabell Werth vor dem Weltverband in Lausanne.

 

 

 

 

 


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