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ReiterRevue-Chefredakteurin mit 42 gestorben PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Karolin Leszinski und Sabine Gregg   
Mittwoch, 08. Januar 2025 um 19:53

Sie hat über viele Jahre die Reiter Revue maßgeblich gestaltet, nun ist die frühere Chefredakteurin der RRI, Sarah Schnieder, im Alter von 42 Jahren gestorben. Wir nehmen persönlich Abschied von unserer geschätzten Kollegin und Freundin.

Liebe Sarah,

du bist plötzlich nicht mehr da. Lange hast du gekämpft. Immer wieder aufs Neue. Dieses Mal vergebens.

Du warst eine Kämpferin im besten Sinne. Deine Beharrlichkeit, deine Willensstärke waren Eigenschaften, die dich auszeichneten. Deine Begeisterungsfähigkeit, dein Verantwortungsbewusstsein, deine Leidenschaft und vor allem dein unbändiger Fleiß waren weitere. Du hast gebrannt für die Geschichten, die die Menschen und Pferde schreiben. Du hast gebrannt für die Reiter Revue – du warst Reiter Revue mit Leib und Seele. Du hast Themen verfolgt und bist keiner Diskussion aus dem Weg gegangen, hast nicht lockergelassen – doch dabei deine Empathie nie verloren.

Ja, mit dir war immer gut reden – du hattest immer ein offenes Ohr für uns, deine Kolleginnen, und genauso für unsere Leser. Du warst immer da, mit aufmerksamem Blick für Details, stets den Menschen zugewandt, offen und mit Freude. Du warst bereit, die Dinge aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Ja, du hattest alles, was eine gute Journalistin ausmacht.

Die Reiter Revue war deine berufliche Heimat, die du mit Herzblut und Leidenschaft gestaltet hast. Alles begann mit einem Praktikum, fest in den Reiter Revue-Sattel gestiegen bist du im Februar 2009 als Redakteurin. Damals wurde die Reiter Revue noch beim Paul Parey Zeitschriftverlag in Singhofen publiziert. Im Sommer 2011 folgte der Wechsel der Reiter Revue in den Landwirtschaftsverlag nach Münster – und für dich ging es zurück zu deiner Familie in den Osnabrücker Raum, deine Heimat, die du doch sehr vermisst hattest. Bei Reiter Revue bist du weiter deinen Weg gegangen, du wurdest 2014 stellvertretende Chefredakteurin, dann Redaktionsleiterin und schließlich im Jahr 2021 Chefredakteurin.

Mit Liebe zum Detail und zum Pferdesport hast du die Reiter Revue gestaltet und sie mit dem gesamten Team zu der Medienmarke gemacht, die sie heute ist. Gemeinsam mit uns wolltest du noch so viel mehr bewegen. In deinem Kopf waren so viele Ziele, Pläne, Visionen. Genau das hast du so sehr geliebt und gelebt.

Als Journalistin bist du in deinen Recherchen aufgegangen, hast deine Fragen platziert, bist Kontroversen auf den Grund gegangen und warst für die Reiter Revue international unterwegs. Auf Turnieren gehörtest du zu den ersten in der Pressestelle und zu den letzten, die kurz vor Mitternacht – und nicht selten auch später – den Laptop zuklappten. Stets auf der Suche nach der besonderen Geschichte.

Dein Interesse für die Pferde und den Pferdesport war nie gestillt. Neue Ideen und Themen sprudelten aus dir heraus, und nein, da ging es nicht nur um Spitzensport. Zwei deiner besten Ideengeber konntest du aus dem Homeoffice beobachten: deine Pferde, Gretchen und Tommy. Das Leben als Selbstversorgerin – es versorgte dich mit den Geschichten aus dem echten Leben: wie halte ich den Bauern mit der Heuladung an, wie repariere ich einen Weidezaun und wie kommt es, dass einen im Reiterleben auch mal der Mut verlässt?

Dann kam die Krankheit. Du hast ihr die Stirn geboten. Wann immer es dir möglich war, kamst du ins Büro und hast dich deiner Leidenschaft gewidmet. Es gab zwischenzeitlich Hoffnung. Ein Aufatmen. In dieser Zeit hatten wir unseren Teamabend – er bleibt unvergessen. Was sahst du glücklich aus, deine Augen haben gestrahlt vor Freude – und was haben wir herrlich gelacht. So sehr, dass wir am Ende Bauchschmerzen hatten.

So halten wir dich nun in Erinnerung, liebe Sarah. Du bist fort, du bleibst in unseren Herzen. Und wir werden dich in unserem Kopf sicherlich noch einige Male um Rat fragen, so wie wir es immer getan haben. Und dann stellen wir uns vor, was du geantwortet hättest. Weil du doch immer für uns da warst – als Kollegin und Freundin.

Unser herzliches Beileid gilt deiner Familie und Freunden.

Karo und Bine

 

 

 

 


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