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Bundestrainer Thomsen - "Keine Medaille wäre Ziel verfehlt..." PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Kim/ offz/ dl   
Sonntag, 14. Juli 2024 um 10:06

Der Cross bei Olympia wird wohl im Park von Versailles auch über nicht gerade übliche Pontons führen...

(Foto: FEI/ Jean Morell)

Paris. Die Olympischen Sommerspiele in Paris werden am 26. Juli mit einer prächtigen Eröffnungsfeier – 600 Boote mit 10.500 Athleten auf der Seine - um 19.30 Uhr eröffnet. Da haben die Vielseitigkeitsreiter bereits eine Prüfung hinter sich, nämlich den Fitnesstest ihrer Pferde vor einer Tierarztkommission. Die Vielseitigkeitsreiter tragen ihren Wettkampf auf der riesigen Fläche von Schloss Versailles aus.

 

Zwei Jahre lang wurde in den Parkanlagen und Gärten des Schlosses unter strengsten Vorschriften gewerkelt, Tribünen für 20.000 Zuschauer wurden errichtet und entlang der Wasserläufe („Grandes Eaux“) die Geländestrecke gebaut. Der Boden musste geebnet und ein Entwässerungsystem installiert werden, und die Aufstellung der Tribünen hatte so geplant zu sein, dass die Sicht auf das Schloss oder die majestätischen Bäumenicht beinträchtigt wird. Eine Eine lange Allee im Park mit 350.000 Bäumen wurde alsTrainingsgelände inklusive Galopprennbahn vorbereitet, daneben entstanden insgesamt 220 Boxen in den 600 Meter langen Stallgebäuden, Anti-Doping-Boxen und eine Tierklinik. Nach Olympia muss diese historische Stätte wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt werden.

In einem Gespräch äußert sich der deutsche Bundestrainer Peter Thomsen zur Vielseitigkeit bei Olympia, nachdem er vor einem Jahr sich dort selbst Eindrücke verschaffen konnte.

Welchen Eindruck hatten Sie vom olympischen Gelände in Paris?

Peter Thomsen (P.T.): „Wir haben uns das Gelände angeguckt und gesehen, wie einige Reiter über die Pontons im Kanal galoppierten – die Pontons bilden eine Brücke über das Wasser, etwa 80 Meter lang. Und die Pferde sind darüber galoppiert, als ob sie nebenan auf dem Gras laufen würden. Das Gelände ist im Gegensatz zu London eben, aber man muss auch ein sehr wendiges Pferd haben. Es wird sehr viele 90-Grad-Kurven geben. Man braucht rittige Pferde, die schnell rechts-links und vorwärts-rückwärts können.“

Was waren die Hauptkriterien bei der Auswahl Ihres olympischen Teams?

P.T.: „Man benötigt Pferde, die top Dressur und Springen gehen, möglichst oft fehlerfrei im Gelände sind und erfahren sind. Erfahrung ist wichtig, weil wir in einem Gelände unterwegs sein werden, in dem noch nie jemand geritten ist. Das Gelände kennt man nicht. Das macht die Sache noch anspruchsvoller.“

 

Was erwarten Sie von dem französischen Kursbauer Pierre Le Goupil?

P.T.: „Wir wissen aus Erfahrung mit französischen Turnieren, dass in der Regel die Geländekurse anspruchsvoll anleget sind. Zugleich wird der Kursbauer dafür sorgen, dass einem Reiter aus einer Außenseiter-Nation ebenfalls die Möglichkeit gegeben wird, das Ziel zu erreichen. Und so gehe ich davon aus, dass das Gelände – wie immer – am Ende erheblichen Einfluss auf das Gesamtergebnis haben wird.“

 

Mit welcher Erwartung, welcher Hoffnung fahren Sie nach Paris?

P.T.: „Wenn wir eine Medaille gewinnen, würde ich von einem guten Ergebnis sprechen. Wenn wir zwei gewinnen, von einem sehr guten. Wenn wir ohne Medaille nach Hause fahren müssen, dann haben wir unser Ziel nicht erreicht. Unsere größten Konkurrenten kommen aus England, Australien, den USA, Neuseeland und Frankreich – und das ist nur der enge Kreis."

Die deutsche Vielseitigkeits-Equipe:

Sandra Auffarth (Ganderkesee) mit Viamant du Matz (15-jähriger Selle Francais Wallach v. Diamant de Semilly – Voltigeur le Malin AA, Besitzer: Nikolaus Prinz von Croy, Züchter: M. Roger Sevette, Pflegerin: Daniela Ochmann)

Michael Jung (Horb) mit fischerChipmunk FRH (16-jähriger Hannoveraner Wallach v. Contendro I - Heraldik xx, Besitzer: Klaus und Sabine Fischer, Joachim Jung, DOKR, Züchter: ZG Meyer-Kulenkampff, Pflegerin: Jenny Brendel)

Christoph Wahler (Bad Bevensen) mit Carjatan S (15-jähriger Holsteiner Wallach v- Clearway – Galant Vert xx, BG Wahler & Thoenies, Züchter: Carl Friedrich Söhrmann, Pflegerin: Li Ann Kirchheim)

Reserve:
Julia Krajewski (Warendorf) mit Nickel (10-jähriger Holsteiner Wallach v. Numero Uno – Lorentin I, Besitzer: Sophia Rössel, Züchter: Hindrick Stüvel, Pflegerin: Sandra Decker). 

 

 


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