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Siebtes EM-Gold für deutsche Springreiter-Equipe PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Freitag, 16. September 2011 um 19:19

 

Madrid. Zum siebten Mal seit Einführung des Mannschaftstitels 1975 in München wurde Deutschland Europameister. Silber ging an Frankreich, Bronze an Großbritannien. Gleichzeitig wurden die letzten drei Teams zur Teilnahme an den Olympischen Spielen in London ermittelt.

 

Zweimal war der viermalige Olympiasieger Ludger Beerbaum (Riesenbeck) aus der heißen Sandarena in Madrid mit je einem Wassergrabenfehler seiner Stute Gotha aus dem Parcours rausgeritten - das dritte Mal passierte das nicht mehr. Sein Null-Fehlerritt als letzter Starter der deutschen Equipe im Stadion El Campo war das berühmte Sahnehäubchen an diesem Tag der 30. Europameisterschaft in der spanischen Hauptstadt – nach den glanzvollen Auftritten seiner Vorreiter Marco Kutscher auf Cornet Obolensky und Carsten-Otto Nagel auf der Schimmelstute Corradina sowie Janne-Friederike Meyer, die auf Lambrasco einen Abwurf verzeichnete, doch wahrlich ihren besonderen Anteil an der Goldmedaille hatte, war sie doch in den beiden ersten Runden makellos geblieben. Mit insgesamt nur 10,41 Strafpunkten gewann Deutschland mit etwas mehr als einem Abwurf Vorsprung vor Frankreich (15,95) und Großbritannien (22,46).

 

Als Ludger Beerbaum, der nun seine sechste Goldmedaille bei einer EM abholte, loslegte, stand der deutsche Erfolg bereits fest, „doch für mich war vor allem wichtig, am Wasser, wo ich sonst mit der Stute nie Probleme hatte, ihr wieder Vertrauen zu geben,“ sagte der deutsche Rekordmeister später. Bundestrainer Otto Becker und sein Trainer-Kollege Heiner Engemann, die bereits mit Gold von den Weltreiterspielen in Lexington im letzten Jahr zurückkehrten und die Trophy für das beste Nationen-Preis-Team in dieser Saison in Empfang nahmen, haben wahrlich einen großartigen Job verrichtet. Vielleicht sollten die vielen Funktionsträger aus der Dressur mal bei ihnen ein bisschen abspicken…

 

Olympia für entthronte Schweizer

 

Der entthronte Europameister Schweiz war nicht ganz so unglücklich. Wurde doch mit einem sechsten Rang (40,66 Fehlerpunkten) die Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in London erreicht, neben der Niederlande (Vierter/ 23,42) und Schweden an fünfter Position (34,74). Drei Teams aus Europa konnten sich noch zusätzlich zu Deutschland, Frankreich und Belgien sowie Gastgeberland Großbritannien für London qualifizieren.

 

Der Mannschaftswettbewerb, kein Preis der Nationen in gewohntem Sinne, hatte die Niederlande auf dem Favoritenzettel, die Holländer führten auch nach zwei Durchgängen, doch der einzige Nullfehlerritt von Gerco Schröder auf New Orleans  in der letzten Runde war zu wenig, denn nach den 12 Fehlerpunkten von Maikel van der Vleuten auf Verdi, kamen  Olympiasieger Jeroen Dubbeldam auf Simon und Eric van der Vleuten auf Utascha mit je zwei Abwürfen aus dem Parcours, sie zählten zum Gesamtergebnis (23,42), dadurch ging am Ende auch Bronze wegen nicht einmal einem Abwurf verloren. Mit insgesamt 15,94 Fehlerpunkten kam Vizeweltmeister Frankreich am Ende doch noch souverän zu Silber – nachdem die Equipe Tricolore mit dem 62 Jahre alten Michel Robert auf Kellemoi de Pepita drei fehlerlose Runden drehte.

 

CO Nagel keinen Abwurf vor drei Kollegen

 

Für Spannung ist auch am Sonntag um die Einzelmedaillen das Feld bereitet. Carsten-Otto Nagel (49) aus Wedel vom Gestüt Moorhof, vor zwei Jahren Vizeeuropameister und in Lexington um die Winzigkeit von 0,17 Strafpunkten das Einzelfinale um die Einzelweltmeisterschaft verpasst, führt nun in Madrid vor den beiden letzten Runden mit 0,69 Fehlerpunkten vor dem Briten Nick Skelton auf Carlo (1,04), dem Niederländer Gerco Schröder auf New Orleans (1,54) und der für Portugal reitenden Brasilianerin Luciana Diniz auf Winningmood (4,98) sowie Schwedens Olympia-Zweiten Rolf-Göran Bengtsson auf Ninja La Silla (5,77). Hinter der Französin Penelope Leprevost auf Mylord Carthago (6,55) ist Janne-Friederike Meyer mit Lambrasco Siebte (6,99), Beerbaum ist mit Gotha Zehnter (8,23), und Kutscher ist als 14. mit dem Schimmelhengst Cornet Obolensky (9,73)  ebenfalls noch dick im Geschäft. Startrecht haben nur noch die 25 Besten des Gesamtklassements. Der Europameister erhält zusätzlich zu den bisherigen Prämien 40.000 Euro.

 


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