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Carsten-Otto Nagel wie 2009 wieder Vize-Europameister PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Sonntag, 18. September 2011 um 18:53

 

Madrid. Das Ende der 30. Europameisterschaft in Madrid lief in eine ganz andere Richtung als vorgezeichnet. Den großen und ziemlich selbstsicheren Favoriten blieben „nur“ die Plätze hinter dem sympathischen Schweden Rolf-Göran Bengtsson, der erstmals einen Einzeltitel nach Skandinavien holte. Silber ging wie vor zwei Jahren wieder an Carsten-Otto Nagel, Bronze erhielt Nick Skelton.

 

Nun ist er wirklich ein ganz Großer. Der 49 Jahre alte Schwede Rolf-Göran Bengtsson, der zusammen mit dem Dänen Bo Kristofferson auf dem Gelände des deutschen Reiter-Präsidenten Breido Graf zu Rantzau in Breitenburg einen Handels- und Ausbildungsstall betreibt, hatte auf dem holländischen Wallach Nina Ja Silla das Championat mit einem 13. Rang im Springen gegen die Uhr begonnen, als Fünfter in der Gesamtwertung beendete er die zweite Konkurrenz. Im Gegensatz zu den Favoriten blieb der Olympia-Zweite von Hongkong 2008 in den beiden Finalrunden ohne Fehler und siegte mit insgesamt 6,77 Fehlerpunkten, das brachte ihm auch eine Prämie von 40.000 Euro.

 

Rolf-Göran Bengtsson war vor zehn Jahren bereits in Arnheim dabei, als Schweden eine historische Europameisterschaft erlebte: Silber durch die Equipe, Einzel-Bronze durch Bengtsson. Nun das erste Einzel-Gold in der Geschichte des Verbandes bei einer Europameisterschaft, der bei Olympia der Reiter in den Anfangsjahren schon Sieger stellte, aber noch nie bei einem kontinentalen Championat. Der Sieger: „Man muss warten können, sich nicht verrückt machen, wenn andere vor einem liegen. Wer lange genug dabei ist wie ich, der weiß, was alles passieren kann – vor allem bei fünf Runden.“

 

Schlimm erwischte es die Niederländer bei der EM

 

Die Verlierer der Europameisterschafte waren am Ende sicher Carsten-Otto Nagel und auch Gerco Schröder, der schon mit der Mannschaft nichts abbekam – und dann auf der letzten Runde über zehn Hürden gleich zweimal patzte. So fiel ihm das Gold, das er schon fast fest hielt, wieder aus der Hand. Er wurde mit 9,54 Fehlerpunkten Vierter, nur 0,4 Miese von Bronze entfernt – so schlimm wie in Madrid hat es die Niederländer noch nie erwischt, Favorit gewesen, und mit nichts im Gepäck wieder auf der Heimreise.

 

Carsten-Otto Nagel, 48, war auf der Schimmelstute der erklärte Favorit vor dem Finale. Corradina sprang mit derartiger Sicherheit dem Gold entgegen, dass nur Berufspessimisten oder Zocker auf Silber gesetzt hätten. Doch die Gesetze des Sports sind eben anders. Der sonst so abgeklärte zweimalige Derbygewinner, den nichts anzufechten vermag, so die Meinung, zeigte dann doch Nerven, je einmal in jeder Runde am Ende nahm die Holsteinerin eine Stange mit, so blieb wie in Windsor 2009 wieder „nur“ Silber (8,69 Strafpunkte). Doch durch Mannschaftsgold verließ der Team-Weltmeister die spanische Hauptstadt als erfolgreichster Teilnehmer. Auch der sonst so abgebrühte Nicke Skelton (53), dreimal schon Mannschafts-Europameister, Weltcupgewinner 1995, wegen eines Wirbelbruchs bis 2003 drei Jahre nicht im Sport, vermochte die Chance nicht zu packen. Wie Nagel ließ er auf Carlo ebenfalls zweimal eine Stange mitgehen. Aber wenigstens Bronze durfte er sich umhängen lassen.

 


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