Hannover. Hans-Dieter Dreher gewann das bisher bestdotierte Springen in Hannover, doch bisher ist Andre Schröder der große Gewinner mit bisher drei Erfolgen.

Der 39 Jahre alte Südbadener Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) gewann auf  dem Hannoveraner Hengst Embassy bei den German Classics in Hannover das bisher höchstdotierte Springen, doch der zweitplatzierte Andre Schröder (Neumünster) darf sich bereits als einer der Gewinner der Veranstaltung fühlen. Schröder (Neumünster), Junioren-Europameister 2007, Sohn des auf dem Hengst Lacros bekannt gewordenen Nationen-Preisreiters Dirk Schröder, holte in der Niedersachsenmetropole bereits drei Goldschleifen, zuletzt im Barrierenspringen, das er auf Coquin Chandial nach dem vierten Durchgang auf immer der gleichen Linienführung, doch jeweils erhöhten Hindernissen, vor Luca Maria Moneta (Italien) auf Neptune Brecourt für sich entschied. Schröder blieb fehlerlos, der Südeuropäer hatte in der letzten Runde einen Abwurf. Gemeinsame Dritte wurden Sören Pedersen (Dänemark) auf Esperanza und Tobias Meyer (Augsburg) auf Coconut Kiss (je 4 Fehlerpunkte im 2. Durchgang).

„Hansi“ Dreher, der für einen Schweizer Stall reitet, war im Stechen auf dem Schwarzbraunen Escudo-Nachkommen über eine halbe Sekunde schneller als Andre Schröder auf dem Westfalenwallach Window, den dritten Platz nach ebenfalls fehlerfreier letzter Runde belegte der Herforder Florian Meyer zu Hartum auf Cristallo. Dreher erhielt ein Preisgeld von 7.400 Euro, Schröder  5.500, und Meyer zu Hartum bekam 3.700 €.