Salzburg. Zum Abschluss des 4-Sterne-CHI in Salzburg gewann der Japaner Taizo Sugitani zum zweiten Mal einen bedeutenden Grand Prix, in der Dressur dominierten Anky Van Grunsven und Dieter Laugks.

Zum Abschluss des 4-Sterne-CHI in Salzburg siegte der 35 Jahre alte Japaner Taizo Sugitani zum zweiten Mal in einem großen Wettbewerb in seiner sportlichen Laufbahn und kassierte 43.000 Euro an Prämie. Auf dem holländischen Wallach Avenzio gewann der Weltmeisterschafts-Teilnehmer, der 2009 in Balve erstmals einen Grand Prix für sich entscheiden konnte, im Stechen mit 3,47 Sekunden Vorsprung vor dem 42-Maligen deutschen Nationen-Preis-Starter Holger Wulschner (Klein Belitz) auf dem Hengst Cefalo (16.000 €) und dem Spanier Antonio Marinas auf Al  Capone (12.000 €). Die nächsten Plätze belegten der Münchner Max Kühner auf Clintop (8.000) und der Schweizer Beat Mändli auf Louis (6.000). Mändli war im Stechen der Schnellste, doch vier Fehlerpunkte holten ihn vom Siegerpodest herunter.

In der Dressur hatten die neunmalige Weltcupgewinnerin Anky Van Grunsven auf der Kür- und der Düsseldorfer Jurist Dieter Laugks auf der Special-Tour kaum Konkurrenz. Die Niederländerin, die als bisher einzige dreimal Gold in der Einzelwertung bei Olympia gewann, siegte auf dem bereits 17-Jährigen Hannoveraner Wallach Salinero nach dem Grand Prix auch in der Kür überlegen. Mit 79,025 Prozentpunkten war die 43 Jahre alte Kür-Spezialistin gegenüber der Konkurrenz mehr als hoch überlegen. Auf die nächsten Plätze kamen Anja Plönzke (Wiesbaden) auf Le Mont d`Or (76,050) und Yuko Kitai (Japan) auf Golden Coin (73,425).

Im Grand Prix Special war Dieter Laugks (46) ebenfalls hoch überlegen. Mit dem zu Salinero gleichaltrigen Wallach Weltall, auf dem Martin Schaudt 2004 in Athen zur olympischen Goldequipe gehörte, siegte der 46-Jährige Rheinländer mit 76,667 Zählern vor der Österreicherin Renate Voglsang auf Fabriano (69,889) und der Schweizerin Marcela Krinke-Susmeij auf Molberg (69, 756).