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Martin Fuchs - der Ausnahme-Springreiter der Gegenwart PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: Dieter Ludwig   
Samstag, 16. November 2019 um 18:19

Martin Fuchs und Tam Tam du Valon erstmals Sieger um den Marcedes German Master in Stuttgart - der Weltranglisten-Zweite lässt zwar Reitästheten nicht gerade mit der Zunge schnalzen, aber für Schönreiten gibt`s vorne keine Prämie...

(Foto: Kalle Frieler)

Stuttgart. Martin Fuchs vor Hansi Dreher – Höhepunkt am späten Freitagabend des 35. CHI in der Stuttgarter Schleyerhalle, wenige Stunden später feierte Lisa Müller in der Dressur ihren bisher größten Erfolg – und Boyd Exell fährt die Konkurrenz im Weltcup alle aus den Siegerrängen…

 

Martin Fuchs ist mit seinen 27 Jahren vom Alter her bisher der erfolgreichste Könner aller Zeiten im Springsattel, und das sei, so sagt es der Schweizer Journalist Georges Zehnder, vor allem das Verdient seines Vaters Thomas Fuchs, „der hat eine göttliche Gabe im Umgang und Trainieren von Pferden“. Und wie Martin Fuchs aufgebaut und geführt wurde zu Erfolgen bereits in jungen Jahren, ist einfach beispielhaft, zum Beispiel war er Nachwuchs-Europameister und bereits zweimal nationaler Titelträger, ehe ihm nun innerhalb eines Jahres schier Unglaubliches gelang: In Tryon bei den Weltreiterspielen 2018 wurde er Vize-Weltmeister und vor wenigen Wochen diesen Jahres in Rotterdam erst als zweiter Schweizer nach Willi Melliger 1993 Europas neuer Titelträger. Und er vergaß nie, auch allen jenen zu danken, denen er seine Erfolge zu verdanken hat, vor allem den Pferdebesitzern, ohne die er nie nach oben gekommen wäre.

Nun in der Stuttgarter Schleyerhalle gewann der augenblickliche – zunächst noch - Weltranglisten-Zweite am späten Freitagabend erstmals den Titel Mercedes German Master nach Stechen und insgesamt drei Runden auf dem Franzosen-Wallach Tam Tam du Valon und als Ehrenpreis auch sein erstes Automobil in der Karriere, einen 65.000 Euro teuren GLC 220 d 4 aus dem Hause Daimler. Im Stechen schlug er den um 20 Jahre älteren 22-maligen Nationen-Preisreiter Hans-Dieter Dreher (Weil am Rhein) auf der Stute Berlinda um fünf Zehntelsekunden. Hinter Dreher, der 2014 schon einmal Zweiter im Master-Springen war, platzierte sich der augenblicklich beste und erfolgreichste deutsche Parcoursreiter Daniel Deußer (Reijmenam/ Belgien) auf Killer Queen als Dritter. Deußer (37) konnte die Süße des Erfolgs in diesem nach dem Großen Preis wichtigsten Springen bereits zweimal voll auskosten, 2013 und 2016.  

Grand Prix der Grand Prix Special-Tour in Beobachtung durch auf dem Foto (von links) Bundestrainertrainerin Monica Theodorescu und Isabell Werth, dazwischen Dressur-Ausschussvorsitzender Klaus Röser, ganz rechts kein Pfleger, sondern der frühere Fußball-Nationalspieler Thomas Müller, dessen Ehefrau Lisa gerade ritt - und gewann...

(Foto: Kalle Frieler)

Die Dressur, für die sich der gewählte Welt-Fußball-Trainer Jürgen Klopp (FC Liverpool) nicht interessiert, „aber ich gucke Dressur bei Olympischen Spielen“,  hatte für die Spezialisten am frühen Freitagmorgen eine wahre Überraschung parat. Nicht wie erwartet siegte im Grand Prix der Grand Prix Special-Tour die Frontfrau in dieser Welt der Disziplin und Ordnung Isabell Werth, sondern ihre Schülerin Lisa Müller (30). Die Ehefrau des von Fußball-Bundestrainer Joachim Löw nicht gerade auf die sensible Art ausgemusterten Nationalspielers Thomas Müller (FC Bayern München) setzte sich auf dem Oldenburger Wallach Stand By Me mit der Gesamtnote 75,913 knapp durch vor Vielseitigkeits-Europameisterin Ingrid Klimke (Münster) auf Franziskus (75,413) und Reitmeister Hubertus Schmidt (Borchen) mit dem Hengst Escolar (74,957). Hinter Marcus Hermes (Appelhülsen) auf Abegglen (74,652) wurde Isabell Werth (Rheinberg), die seit zwei Jahren Lisa Müller coachet, gegen alle Wetten lediglich Fünfte mit Emilio (74,239). Vor zwei Wochen hatte die erfolgreichste Dressurreiterin der Welt mit dem Wallach in Lyon noch die Weltcup-Kür für sich entschieden.

 

 

Boyd Exell - immer wieder sehenswert, bisher drei Starts und drei Siege auf der Weltcuptour, für das Finale in Bordeaux schon qualifiziert

(Foto: Kalle Frieler)

Im Weltcup der Vierspännerfahrer kann sich der in Valkenswaard/ Niederlande lebende Australier Boyd Exell (47) bereits aufs Finale im Februar in Bordeaux vorbereiten. Zum Erreichen des Endturniers zählen die drei besten Resultate der angesetzten neun Qualifikationen, der dreimalige „Pferdesportler des Jahres“ seiner Heimat gewann alle ersten drei, nun auch in Stuttgart. Exell siegte im Finaldurchgang in der Schleyerhalle trotz eines „Ballabwurfs“ an einem Hindernis vor dem US-Amerikaner Chester Webbber und der stark fahrenden Norddeutschen 33-jährigen Mareike Harm (Negernbötel/ Schleswig-Holstein), der ersten weiblichen Person in der Geschichte des Weltcups im Gespannfahren.

 


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