FN-Zentrale Warendorf vor unsicherer Zukunft |
Geschrieben von: Stephanie Schoppmeier/ Facebook/ dl |
Sonntag, 27. Oktober 2024 um 14:52 |
Warendorf. Das Licht geht wohl in Kürze aus in Warendorf. Täglich kommen neue negative Meldungen an die Öffentlichkeit im Hinblick auf die deutsche Reiterzentrale und die defizitäre Finanzlage. Mitglieder schicken ihre Kündigungen, und wie will die FN gegensteuern? Wie erwartet - mit saftigen Gebührenerhöhungen… Wie schon in vielen Jahren erprobt und durchgepeitscht, kennt die deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in Warendorf nur einen Weg bei negativem Haushalt: Gebührenerhöhung. Nun erst recht, fehlt doch rund eine Million Euro für den Haushalt. Um fast 29 Prozent steigt der Beitrag für die Persönlichen Mitglieder (PM) der FN zum ersten Januar. Mehrere tausend Mitglieder haben der FN in diesem Jahr schon die Kündigung geschickt - aus unterschiedlichen Gründen. Nachdem der folgenlosen Lauterbach/Winter-Compliance Skandal öffentlich wurde, die fürstlichen Bonizahlungen für Lauterbach und seine Günstlinge ans Licht kamen und die Landesverbände dem Präsidenten, dem Finanzkurator und dem Generalsekretär das letzte Vertrauen entzogen, brennt es lichterloh im Selbstbedienungsladen an der Freiherr von Langen Straße. Ist der Ruf erst ruiniert, lebt‘s sich weiter ungeniert. Die Mitarbeiter des Hauses müssen zusehen, wie Lauterbach und seine Freunde die Koffer packen und niemand weiß, was sie alles mitnehmen. Gebetsmühlenartig erklärt man, dass alles nur üble Gerüchte seien, doch die Beweise liegen längst vor. Nicht ohne Grund ist Ex-Geschäftsführer Straten gegangen - er konnte sie einfach nicht stoppen. Bei rückläufigen Zahlen in Sport und Zucht, bleibt nur die Chance, Gebühren und Beiträge zu erhöhen. Der Turniersport ist damit zu einem Luxus geworden, den sich immer weniger Menschen leisten können und wollen. Der Monopolverein ist längst nicht mehr gemein- sondern wohl eher eigennützig geworden. Gehälter und Bonifikationen in der oberen Etage sprudeln - und mit den kleinen Angestellten prozessiert man um kleinste Gehaltserhöhungen . Einst waren Lauterbach und Ettwig für die Millionenpleite mit der gescheiterten Servicekarte verantwortlich, von der sich der FN-Verlag erst nach vielen Jahren erholen konnte. Die nun geplante Erhöhung des Mitgliedsbeitrags auf 58 Euro, ist vollkommen maßlos. Die Sonderangebote für Persönliche Mitglieder (PM) sind Geschichte. Die Kooperation mit der R+V Versicherung hat die FN gekündigt - die Sondernachlässe für PM‘s sind damit auch vorbei.
Mit AGRIA warben Lauterbach und Ettwig einen neuen, vollkommen unbekannten, Versicherungspartner mit einem großen Sponsorenvertrag und vielleicht gönnte man sich damit auch gleich eine schöne neue Bonifikation? Für die Persönliche Mitglieder war die Unterstützung der FN oft eine Herzensangelegenheit. Es bleibt die Frage, wie viele Kündigungen noch bis Ende dieses Monats in Warendorf eingehen werden. Der Blick ins E-Mail Postfach, wie viele Kündigen eingegangen sind, bleibt spannend. Vielleicht sollte Lauterbach einmal selbst unter Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! Sie müssen JavaScript aktivieren, damit Sie sie sehen können. einen Blick hinein werfen, um zu sehen, ob 28 Prozent Inflation angemessen sind...
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