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Mehr Schutz für Pferde beim Distanzreiten beschloss der Weltverband PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von: FN-Press/ DL   
Mittwoch, 20. November 2019 um 16:12

Moskau. Auf der Generalversammlung des Reiter-Weltverbandes (FEI) in Moskau stand zum wiederholten Mal die in letzter Zeit oft kritisierte Disziplin Distanzreiten auf der Agenda. Im Springreiten wurde die Division II aufgewertet durch ein Finale und dem Aufstieg des Gewinners in die höchste Klasse „Division I“.

 

Die Generalversammlung stimmte außerdem über ein neues Regelwerk für die Disziplin Distanzreiten ab. Ein temporäres Distanz-Komitee war mit einer vollständigen Überprüfung des Regelwerks beauftragt worden. Dies ist in den vergangenen Monaten geschehen. „Der Status quo war eindeutig inakzeptabel. Es ist Zeit für Taten und nicht für mehr Worte. Unser Partner, das Pferd, zählt auf uns“, sagte FEI-Vizepräsident Mark Samuel zum Auftakt der Versammlung. Letztlich stimmten die Delegierten mit überwältigender Mehrheit für das neue Regelwerk, mit dem der Tierschutz stärker in den Fokus gerückt werden soll. Zum Beispiel sollen die Pferde längere Ruhezeiten zwischen den Ritten erhalten. Ein verändertes Qualifikationssystem soll dazu führen, dass nur Reiter und Pferde an Distanzritten teilnehmen, die den Anforderungen auch gewachsen sind. Außerdem wird es verstärkte Kontrollen bei Verletzungen von Pferden geben. „Das Wohlergehen des Pferdes ist unsere oberste Priorität und steht über dem Wettbewerb, über kommerziellen und geschäftlichen Interessen und bürokratischer Bequemlichkeit“, sagte Sarah Coombs, Vorsitzende des Komitees. „Jeder von uns ist an den Verhaltenskodex zum Wohle des Pferdes gebunden. Dies setzt voraus, dass wir das Pferd während und außerhalb des Wettbewerbs respektieren."

In der Disziplin Springen hat die Versammlung eine Veränderung im Bereich der Nationenpreise beschlossen. Demnach wird die European Equestrian Federation (EEF) ab 2020 die europäische Division 2 der FEI-Nationenpreis-Serie übernehmen. Ziel ist es, diese Liga attraktiver und lebendiger zu gestalten. Die Serie wird künftig aus acht Qualifikationen (jeweils zwei pro Region), zwei Halbfinals und einem Finale bestehen. Der Sieger des Endturniers steigt in die Division 1 auf. Nationen, die in der Division 1 startberechtigt sind, dürfen auch Teams zu den Wettbewerben der Division 2 entsenden, dort jedoch keine Punkte sammeln. Das Konzept fand große Zustimmung unter den Verbänden, denn ihre Mannschaften erhalten somit mehr Startmöglichkeiten in Nationenpreisen und es können vermehrt Nachwuchsteams eingesetzt werden.

Auch Anpassungen im Bereich Veterinärmedizin gab es: Ponys werden künftig nicht mehr vor Ort auf dem Turnier gemessen, was häufig zu Stresssituationen geführt hat. Stattdessen sollen Ponys außerhalb von Turnieren gemessen werden. Dafür soll es Anfang des Jahres mehrere Sammeltermine geben, die von den nationalen Verbänden organisiert und durchgeführt werden. „Das ist der richtige Ansatz, den wir voll unterstützen, auch wenn das neue Modell für die nationalen Verbände mehr Aufwand bedeutet“, sagte Soenke Lauterbach. Die FN hatte in Moskau noch einmal dafür geworben, in diesem Zusammenhang die Größe von Ponys auf 1,50 Meter (zzgl. Eisen 1,51 Meter) anzuheben, um der Tatsache gerecht zu werden, dass Kinder heutzutage größer werden als vor 30 Jahren und dass es viele Ponys im Turniersport gibt, die 1,50 Meter groß sind. Dieser Vorschlag wurde jedoch von keinem anderen nationalen Verband geteilt. Die Grenze wird also bei 1,489 Meter (mit Eisen 1,499 Meter) bleiben

 


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